Jeck in Bürrig
Weiberfastnachtssitzung neu belebt

Der Pfarrsaal in Bürrig wurde Weiberfastnacht nach sechs Jahren Auszeit wieder zur jecken Weiberfastnachtparty.  | Foto: Britta Meyer
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  • Der Pfarrsaal in Bürrig wurde Weiberfastnacht nach sechs Jahren Auszeit wieder zur jecken Weiberfastnachtparty. 
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Bürrig - Die Bude war gerammelt voll, als Barbara Gerressen nach sechs Jahren
Abstinenz zu jecken Weiberfastnachtssitzung in den Pfarrsaal St.
Stephanus lud. Rund 200 Wiever schunkelten sich ab 14.30 Uhr warm. Die
Gastgeberin stand währenddessen im Foyer und begrüßte fast jede
Dame persönlich. Und genauso familiär ging es durch den Nachmittag
bis gegen 21 Uhr auch die letzte Band die Bühne verließ. Doch zuerst
stürmte das Hitdorfer Dreigestirn samt Rheinflotte unter frenetischem
Jubel den Saal, gehörten sie auch schon vor sechs Jahren zur
Stammbesetzung der Bürriger Weiberfastnachtssitzung.

Es folgten der Chauffeur mit Anekdoten des politischen Berlins, die
Rheinkadetten mit dem Kinderprinzenpaar, die das Sessionslied zur
Melodie von „Atemlos“ zum Besten gaben, Literat Thorsten Schneider
als gebeutelter Ehemann, der von seinen Erfahrungen bei einer
Personaltrainerin berichtete und abschließend Prinz Peter III samt
Gefolge.

Denen steckte der Tag mittlerweile in den Knochen, waren sie schon
seit über zwölf Stunden unterwegs, bevor sie in den Saal kamen. Gut
gelaunt brachten sie ihren letzten Auftritt an diesem Tag über die
Bühne und vereinzelnd sah man Gardisten noch bei der späteren Party
mitfeiern. Barbara Gerressen war überglücklich als sich die Sitzung
als vollen Erfolg zeigte. „Es ist, als wäre ich nie weg gewesen“,
so Gerressen. „Eine Wiederauflage in 2018 ist durchaus möglich“,
ergänzt sie mit einem Augenzwinkern.

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RAG - Redaktion

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