Straßenfest für alle Sinne
Wiesdorfer Kunstfestival in Vorbereitung

Die Organisatoren Anton Sawadzki (2.v.r.), Martina Houben (5.v.r.), Gabriele Schwietz (3.v.r.) und Norbert Kaluza (r.) freuen sich gemeinsam mit zahlreichen anderen Teilnehmern auf das erste „Wiesdorfer Kunstfestival“, bei dem sich die Fußgängerzone am 17. Juni für einen Tag in „Petit Paris“ verwandeln soll.  | Foto: Gabi Knops-Feiler
  • Die Organisatoren Anton Sawadzki (2.v.r.), Martina Houben (5.v.r.), Gabriele Schwietz (3.v.r.) und Norbert Kaluza (r.) freuen sich gemeinsam mit zahlreichen anderen Teilnehmern auf das erste „Wiesdorfer Kunstfestival“, bei dem sich die Fußgängerzone am 17. Juni für einen Tag in „Petit Paris“ verwandeln soll.
  • Foto: Gabi Knops-Feiler

Leverkusen (gkf). Ein Rendezvous mit der Kunst und ein Straßenfest für alle Sinne soll das erste „Wiesdorfer Kunstfestival“ am Samstag, 17. Juni, werden. Von 11 bis 18 Uhr wird sich die Fußgängerzone in „Petit Paris“, in Klein-Paris, verwandeln. In Abstimmung mit der Wiesdorfer Werbegemeinschaft und in Kooperation mit der Karnevalsgesellschaft Rote Funken wird sich der gesamte Bereich zwischen Rathaus Galerie und Wochenmarkt zu einer bunten Oase für Kreative, Kunstliebhaber, Musikbegeisterte und Feinschmecker, versprechen die Organisatoren. Allen voran sind das Anton Sawadski von der Wirtschaftsförderung Leverkusen (WFL), Martina Houben, Vorsitzende des Vereins „Tanz- und Kulturbühne Leverkusen“ und Besitzerin einer Tanzschule in Manfort, außerdem Norbert Kaluza und Gabriele Schwietz als Organisatoren der jüngsten drei Leverkusener Kunstbasare. Wer sich ebenfalls beteiligen möchte, sollte sich schnellstens anmelden.

Das Fest bietet insgesamt ein buntes Potpourri aus Künstlern, Kunsthandwerkern und Bühnenartisten aller Genres aus Leverkusen und der gesamten Region. Von Gemälden über Skulpturen, von Handarbeiten bis zu Schmuck ist für jeden Kunstgeschmack etwas dabei. „Es geht weniger um die bekannten Künstler, als vielmehr um Menschen, die sich mit Kunst beschäftigen und nach einer Möglichkeit suchen, ihre Werke preiswert anzubieten“, beschreibt Kaluza die Intention der Akteure. „Wo können wir sonst unsere Bilder ausstellen?“, kommentiert dazu die Leichlinger Hobbykünstlerin Eva Kremer.

Neben Kunst gibt es jede Menge Musik für die Ohren. Auf verschiedenen Szenenflächen werden Bands und Musiker auftreten und mit ihrer Live-Musik für mitreißende Stimmung sorgen. Von Rock und Pop, Hip-Hop und Breakdance bis hin zu elektronischer Musik ist alles dabei, so dass sich Besucher auf ein abwechslungsreiches Musikprogramm freuen und die Festivalatmosphäre in vollen Zügen genießen können. Schüler, die sich mit „Musik für die Urlaubskasse“ etwas hinzuverdienen wollen, sind ebenfalls dabei. Außerdem treten die Kinder und Jugendlichen am 3. Juni in Opladen und am 23. September in Schlebusch auf.

Was aber wäre Musik ohne Tanz? Unter anderem die Showtanzgruppe der Roten Funken, Guppen ausländischer Vereine, von Marimars Tanztempel, die Vizeweltmeister im lateinamerikanischen Tanz und ein Volkstanz-Ensemble aus der Ukraine haben ihr Kommen bereits zugesagt. Clown, Stelzenläufer und Zauberkünstler werden ebenfalls nicht fehlen.

Ein weiteres Highlight des Wiesdorfer Kunstfestivals ist das kulinarische Angebot. Von herzhaften Burgern über exotische Currys bis hin zu süßen Leckereien können Besucher ihre Geschmacksknospen verwöhnen und auf kulinarische Entdeckungsreise gehen.

Für den köstlichen Gaumenschmaus sorgen unter anderem die Spezialitäten des italienischen, griechischen, marokkanischen und serbischen Kulturvereins.

Das Wiesdorfer Kunstfestival soll jedoch nicht nur ein Fest für Augen, Ohren und Gaumen sein, sondern ein Ort für Begegnung und Austausch, ein Fest für die ganze Familie mit Aktivitäten und Unterhaltung für Kinder und Erwachsene. Darauf hofft Anton Sawadski, der seit einigen Monaten bei der WFL für die Handel- und Zentrenentwicklung zuständig ist. „Mein Ziel ist ganz klar, die Fußgängerzone zu beleben und die Menschen zum Flanieren durch die City einzuladen. Von dieser Win-Win-Situation profitieren alle“, verdeutlicht der 35-jährige Hauptinitiator aus Leverkusen und frühere Veranstalter eines Künstlermarktes in Hilden.

Obwohl die Aussteller ihre Arbeiten zum Verkauf anbieten können – ein 3x 3 Meter großer Stand kostet 40 Euro - und die Bühnenkünstler mit einer symbolischen Gage honoriert werden, ist das Kunstfestival als

gemeinnützige und nicht-kommerzielle Veranstaltung ausgerichtet. Die Finanzierungslücke wird durch Sponsoring und Fördermittel geschlossen.

Wer als Aussteller oder Künstler dabei sein möchte, kann sich noch anmelden unter wkfestival@web.de. Weitere Infos: www.lust-auf-leverkusen.de/veranstaltung/wiesdorfer-kunstfestival

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Gabi Knops-Feiler aus Leverkusen

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