Närrischer Frühschoppen
Wiesdorfer Rheinkadetten feiern ausgelassen Karneval
Leverkusen - Den Närrischen Frühschoppen der Wiesdorfer Rheinkadetten
starteten die Altstadtfunken Monheim als „Eisbrecher“. Dabei kamen
die Mädels ganz schön ins Schwitzen, die Halle war sehr gut
geheizt.
Aber auch das Stimmungsbarometer beim närrischen Publikum stieg
stetig an. Dafür sorgte schon Sitzungspräsident Mike Schumacher, der
kein Problem hatte bei einem kleinen „Loch“ im Programm die Zeit
mit kölschen Liedern zu überbrücken und das Narrenvolk zum
Schunkeln und Mitsingen zu animieren. Verstärkung holte er sich aus
dem Publikum.
Der „aufstrebende Stern von Köln“, Josephine Ohly, war als Gast
da und erklärte sich spontan bereit gemeinsam mit Schumacher ein paar
Lieder zu singen. „De Boore“, die mit etwas Verspätung, aus der
„verbotenen Stadt Düsseldorf“ kamen, gaben richtig Gas. Frontmann
Hendrik Brock feuerte das Publikum an: „De Boore haben Bock auf
Wiesdorf, wir möchten, dass der Saal brennt, hat denn Wiesdorf auch
Bock auf die Boore“? Das ließen sich die Besucher nicht zweimal
sagen, schunkelten und sangen lauthals mit, es rockte der ganze Saal.
Mit einer CO2-Spritze feuerte Hendrik Brock Dampffontänen ins
Publikum, Nebelschwaden fielen auf die Jecken, ein Staunen ging durch
die Reihen. Schunkellalarm gab es beim Dauerbrenner „Rut sin de
Ruse“ und noch kein Ende in Sicht. Wahnsinn, was diese Band für
Stimmung verbreitet. Mit einem donnernden Applaus bedankten sich die
Gäste bei dieser tollen Gruppe.
Das neu gegründete Tanzcorps der Rheinkadetten stellte sich mit
seinen Tänzen vor. Noch ist es eine kleine Gruppe, über weitere
Mitglieder würden sich die Mädels freuen. Eine weitaus größere
Gruppe ist das Kinder- und Jugendtanzcorps der Gesellschaft, das in
einer Spontanaktion gemeinsam mit Senator Michael Hutmacher durch die
Reihen mit einem Sparschwein zog und Spenden für die Jugendarbeit
sammelte. In kürzester Zeit kamen 500 Euro zusammen.
Markus Hilche, 1. Vorsitzender, überreichte dem neuen Senator der
Gesellschaft Alex Kirschke, Urkunde und Orden, bevor der
Karnevalsprinz und seine Begleitung die Bühne eroberte. Mit seiner
Bühnenshow unterhielt „Jungprinz“ Matze I. das Publikum, verlieh
seine Prinzenspange und wirbelte mit den Pagen über die Bühne. Für
seine Verdienste um den Leverkusener Karneval verlieh FLK-Präsident
Uwe Krause den Verdienstorden an Senatspräsident Christoph Schäfer.
Ein Urgestein des Kölner Karnevals, Ex-Prinz Wicky Junggeburth sang
anschließend alte, bekannte Stimmungslieder. Mit der kölschen Band
„Miljö“ fand der Närrische Frühschoppen am späten Nachmittag
einen fulminanten Abschluss.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.