Die Stadt fördern

Wir für Leverkusen, ein starkes Stück Rheinland

Leverkusen (gkf). Um Leverkusen als „junge Stadt am Rhein“ als Einheit vorzustellen wurde Ende 2002 der Verein „Wir und Leverkusen“ gegründet. Obwohl sich dieser Bund im Dezember 2017 zur Vereinigung „Wir für Leverkusen – ein starkes Stück Rheinland“ zusammenschloss, hat sich an den Zielen nichts geändert. Auch unter Vorsitz von Uwe Beenen lautet das Motto: Leverkusen fördern und überraschende Seiten der Stadt aufzeigen.

Besonders im Fokus stehen die geführten Stadt- und Themenrundfahrten. Da gibt es zum Beispiel die Whisky-Tour, literarische oder kulinarische Rundfahrt sowie speziell am 11. November die Tour „Jeck op Jöck“. Das Angebot richtet sich an Jung und Alt. „Wir stellen oft fest, unsere Gäste haben bestimmte Vorstellungen von ihrem Veedel, darüber hinaus kennen sie aber wenig von der Stadt“, bemerkte Uwe Beenen bei der jüngsten Mitgliederversammlung. Auch deshalb wollen engagierte Tourguides an Bord moderner Reisebusse die enorme Vielseitigkeit Leverkusens aufzeigen.

Um auch optisch mit der Zeit zu gehen, darüber hinaus mit neuen Ideen und Konzepten möglichst mehr junge Leute anzuziehen, ist vor kurzem ein verändertes Logo entstanden. „Es ist etwas moderner und farbenfroher“, beschrieb Christiane Kuhn-Haarhoff, die das Emblem in ihrem Unternehmen entworfen hatte „Durch die geschwungene Schrift und die blaue Farbe wird Leverkusens Lage an drei Flüssen signalisiert“, beschrieb die Projektentwicklerin. Die grüne Farbe stehe für die Naturschönheiten in der Stadt, während das dynamische Design die Fortschrittlichkeit und Zukunftsfähigkeit unterstreichen solle. Zusätzlich in das Markenzeichen integriert sind symbolische Highlights wie die neue Autobahnbrücke, das Tor aus dem Japanischen Garten, die BayArena und der EVL-Wasserturm.

Im abgelaufenen Jahr habe man viel erreicht, kommentierte Uwe Beenen. Unter anderem konnte Sparkassen-Vorstand Markus Grawe als Schatzmeister gewonnen werden. Mit Volldampf voraus werde man ins Jahr 2024 starten. Konkrete Pläne drehen sich um die Broschüre „Willkommen in Leverkusen – der Stadtführer“. Das Projekt wurde in

Kooperation mit der Stadtverwaltung realisiert und soll Bürgern wie Besuchern schnell und einfach informieren, was Leverkusen alles zu bieten hat. Die erste Auflage ist mittlerweile vergriffen, zurzeit wird daran gearbeitet, eine zweite Auflage vorzubereiten. Ähnliches gilt für die dritte Überarbeitung der Schulfibel mit dem Titel „Mein Leverkusen“. Sie soll die alte Version ersetzen, die erstmals vor 17 Jahren entstanden ist. Darin erkundeten ursprünglich die beiden Kinder Paul und Paula ihre Stadt einschließlich aller 13 Stadtteile. „Die Grundidee bleibt zwar erhalten, aber vieles ist anders“, beschrieb Beenen das Vorhaben. Die Intention sei, quasi nach Vorlage des alten ein neues Buch zu schreiben. Speziell wegen der vielen Veränderungen sei es an der Zeit gewesen, das Buch nicht nur inhaltlich, sondern auch gestalterisch anzupassen, sagt Beenen. Die Bahnstadt in Opladen sei ein Paradebeispiel für zahlreiche Veränderungen. Aber auch in anderen Stadtteilen wie Schlebusch, Hitdorf oder Rheindorf gebe es umfassende Umgestaltungen. Voraussichtlich Mitte 2024 wird die Ausgabe erscheinen. Nicht zuletzt ist eine Überarbeitung des 62 Kilometer langen Wanderweg „Rund um Leverkusen“ - ursprünglich vom Verein in Zusammenarbeit mit dem Sauerländischen Gebirgsverein erschlossen und entwickelt - erforderlich. Wanderfreunde sind zur Mitwirkung eingeladen. Weitere Infos: www.wirfuerlev.de