"Tankstelle für Trauernde"
Zu Besuch bei Einstein, Samson und Co.
Leverkusen. Anfang des Monats konnten sich die Damen, die sich seit mehr als einem halben Jahr in der „Tankstelle für Trauernde“ treffen (Angebot des Hospiz-Vereins im katholischen Bildungsforum in Manfort) einen Traum erfüllen: Sie organisierten eine Planwagenfahrt, ausgehend von Altenberg zu einer Straußenfarm im Bergischen.
Die Teilnehmerinnen hatten nach Jahren der Pflege und Sorge für ihre Lieben die Initiative ergriffen und einen Nachmittag „ nur für uns“ organisiert und so neue Seiten des Lebens kennengelernt, die sie lange vermisst hatten und trotz ihrer Trauer genießen konnten. Alle waren begeistert von den spannenden Informationen zur Aufzucht und Pflege der Strauße, dominiert vom Boss „Einstein“, der sich zu drei Metern Höhe aufbauen kann und eine Haupt-und mehrere Nebenhennen sein Eigen nennt. Dazu kam die Bison-Herde mit dem-Bullen „Samson“ als Chef, der akribisch auf seine Kühe aufpasst. Wieder in Altenberg angekommen, durfte jede der neun Teilnehmerinnen (ein Herr war zur Begleitung auch dabei ) den Tag nach eigenem Geschmack ausklingen lassen: mit dem Besuch eines Cafés oder des Altenberger Doms. Dankbar registrierten sie, dass der Hospiz-Verein diesen Ausflug gesponsert hatte. Zu seinen Aufgaben gehört alles das zu unterstützen, was in schwierigen Zeiten der Krankheit und Trauer dem Leben neue Inhalte gibt.
Für alle , die dabei waren, ein unvergesslicher Tag !
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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