Sogenannte graue Energie bleibt unbeachtet
Heimlicher Energieverbrauch

Doppelt energieeffizient: Mit einer guten Planung und ausgewählten Baustoffen kann schon während der Bauphase Energie eingespart werden – und natürlich auch in der Nutzungszeit. Foto: djd/KLB Klimaleichtblock
  • Doppelt energieeffizient: Mit einer guten Planung und ausgewählten Baustoffen kann schon während der Bauphase Energie eingespart werden – und natürlich auch in der Nutzungszeit. Foto: djd/KLB Klimaleichtblock
  • hochgeladen von Angelika Koenig

(djd). Klimaschutz beginnt im eigenen Zuhause. Schließlich sind Gebäude laut der International Energy Agency (Paris) weltweit für 38 Prozent der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen verantwortlich. Um die gesetzten Klimaziele zu erreichen, muss sich auch auf dem Bau noch einiges verändern. Vielen angehenden Hauseigentümern ist zum Beispiel nicht bekannt, wie viel Energie ihr Neubau bereits vor dem offiziellen Erstbezug verbraucht. Experten sprechen von der sogenannten grauen Energie, die bei der Ökobilanz nicht vergessen werden darf.

Graue Energie macht 50 Prozent aus

Mit dem Begriff graue Energie wird die Menge bezeichnet, die für Abbau, Transport und Lagerung der Baustoffe sowie für Instandhaltung und Abbruch von Gebäuden aufgewendet werden muss. Bei einem KfW 55-Neubau macht sie über die gesamte Lebensdauer hinweg rund die Hälfte des Energieverbrauchs aus. „Erst wenn graue Energie in die Bilanz einbezogen wird, lässt sich eine vernünftige Aussage über die ökologische Qualität eines Gebäudes treffen“, erklärt Ingenieur Andreas Krechting vom Leichtbeton-Hersteller KLB-Klimaleichtblock. Gerade für die besonders gefragten Niedrigstenergiehäuser sei diese Bewertung wichtig.

Bauen mit Bedacht

Mehr als 40 Prozent der Kohlendioxid-Emissionen eines typischen massiven Mehrfamilien-Neubaus entfallen auf das Mauerwerk. Deshalb sollte man hier die Materialien mit Bedacht wählen. So weist etwa Leichtbeton besonders gute Werte unter den massiven Wandbaustoffen auf. Da er aus Bims vulkanischen Ursprungs besteht, ist für seine Herstellung kein Brennvorgang vonnöten. Stattdessen härten die Steine in Hochregallagern aus, die nicht beheizt werden müssen. So halten sich der energetische Bedarf für die Produktion sowie die klimaschädlichen Emissionen in Grenzen. Für KLB etwa sind die Transportwege durch die Nähe zu den Abbaugebieten im Neuwieder Becken angemessen kurz. Unabhängige Umweltproduktdeklarationen bestätigen die positive Ökobilanz. Weitere Informationen zum nachhaltigen Bauen mit Leichtbeton gibt es etwa auch unter www.klb-klimaleichtblock.de oder telefonisch beim Hersteller unter 02632-25770.
Mit einer Gebäudehülle aus Leichtbeton ist man nicht nur während der Bauphase gut beraten. Der poröse Stein enthält viele kleine Lufteinschlüsse, die ähnlich einer Daunenjacke wärmedämmend wirken. Eine hohe Energieeinsparung ist damit auch während der gesamten Nutzungszeit gewährleistet - deutlich über dem im Gebäudeenergiegesetz (GEG) geforderten Niveau. Darüber hinaus profitieren die Bewohner vom hohen Brand- und Schallschutz sowie der Langlebigkeit des massiven Wandbaustoffs.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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