American Football
13:12 gegen Kiel - Später Sieg für die Cologne Crocodiles

Foto: Dominic Gröne auf dem Weg in die Endzone. Gröne erzielte beim 13:12 gegen die Kiel Baltic Hurricanes alle Punkte. Foto: Bienert
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  • Foto: Dominic Gröne auf dem Weg in die Endzone. Gröne erzielte beim 13:12 gegen die Kiel Baltic Hurricanes alle Punkte. Foto: Bienert
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Köln - Im American Football können 59 Sekunden eine Ewigkeit sein. In
einem echten Krimi fuhren die Cologne Crocodiles mit einem knappen
13:12 gegen die Kiel Baltic Hurricanes den dritten Saisonsieg ein. Dem
Erfolg ging allerdings ein hartes Stück Arbeit voraus.

Mann des Spiels war Wide Receiver Dominic Gröne. Der Passempfänger
erzielte bereits im ersten Quarter sämtliche Punkte der Cologne
Crocodiles zur 10:6 Halbzeitführung gegen Kiel: nach seinem Touchdown
verwandelte Gröne den fälligen Extrapunkt, und nur wenig später ein
Fieldgoal zum 10:0. Nach der Führung der Gäste zum
zwischenzeitlichen 10:12 in der zweiten Halbzeit, bewies der Mann mit
der Nummer neun auf dem Trikot Nervenstärke. 59 Sekunden vor Schluss
drehte Gröne mit seinem zweiten Fieldgoal aus 20 Yards die Begegnung.
Im Anschluss schafften es die Kiel Baltic Hurricanes nicht mehr,
Punkte zu erzielen.

Mit dem Sieg klettern die Cologne Crocodiles weiter in der Tabelle auf
Rang vier, vorbei an den Potsdam Royals.

„Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns. Wenn wir heute verloren
hätten, dann wäre das Rennen um die Playoffs für uns fast schon am
Ende gewesen. Da haben sich die Jungs heute richtig aufgebäumt und
Gas gegeben. Das macht einen schon stolz“, so Headcoach Patrick
Köpper der Coach. Denn auch gegen die Kieler Canes blieb den
Crocodiles das Verletzungspech treu. Quaterback Conor Miller musste in
der zweiten Halbzeit passen. Für Köpper ein Rückschlag, den sein
Team aber gut verkraftete. „Unser Quaterback hat in den letzten
Spielen ein Super-Timing mit den Passempfängern entwickelt. Wir
mussten bereits durch den Verlust von Colby Goodwyn umstellen und
haben unser Training aufs Passspiel ausgerichtet, auch um unsere
deutschen Running Backs zu entlasten. Nach der Verletzung musste
wieder umgestellt werden. Das sah dann in der zweiten Halbzeit nicht
schön aus, aber die Offensive hat souverän den Ball gehalten und wir
haben in der Defensive keine wichtigen Punkte zulassen.“

Ob Conor Miller bereits am kommenden Samstag gegen die Dresden
Monarchs wieder auf dem Feld stehe, werde sich noch im Laufe der Woche
entscheiden. Köpper: „Das wäre natürlich der nächste Super-Gau,
wenn jetzt auch noch der Quaterback ausfallen würde.“

Dagegen kommen in der Defensive ein paar Leute zurück. Den Anfang
machte Viliseni Fauonuku. Der Tackle sollte gegen Kiel eigentlich
„dezenter“ eingesetzt werden, um wieder in die Mannschaft zu
finden. „Wir mussten ihn heute länger spielen lassen, als wir
ursprünglich gedacht hatten“, räumt Köpper ein. Mit einem fitten
Fauonuku soll beim Tabellendritten Dresden Monarchs die Defensive
weiter so gut halten. Kickoff ist am Samstag, 22. Juni, 15 Uhr. Das
Spiel wird als Livestream im Internet übertragen unter
www.gfl.info

- Holger Bienert

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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