Exponate aus Erde, Sand und Eis
18. StreetGallery mit Fotos, Bilder und Skulpturen
Lindenthal - Die Kunst war zurück auf der Dürener Straße. Angelockt hatte sie
die StreetGallery, organisiert vom Ring Lindenthaler Geschäftsleute.
In zahlreichen Schaufenstern, teilweise zwischen den Warenauslagen in
den Geschäften, hingen und standen Gemälde, Fotos und
Skulpturen.
Am verkaufsoffenen Sonntag waren einige der ausstellenden Künstler in
den Geschäften, die ihre Werke zeigten, persönlich anwesend. Etwa
die Lindenthalerin Petra Kremer-Horster, die in der Buchhandlung Wenz
ihre Bilder und Skulpturen präsentierte. Bei der Gestaltung ihrer
Bilder verwendet sie meist verschiedenfarbige Erden und Sande. Viele
Werke bekommen dadurch einen bräunlich-roten Ton. Ihre Werkstoffe
werden ihr von Freunden aus aller Herren Länder mitgebracht. „In
mehren Schichten aus Erde, Sand oder Pigmenten wachsen die
Oberflächen mit rauer, zerfurchter Haut, die die Sinnlichkeit des
Materials bewahren“, sagt die Künstlerin.
Ganz andere Werke hingen im Geschäft Gianni Schuhmode. Dort zierten
Fotografien von Susanna Heider die Geschäftsräume. Die Aufnahmen
zeigen Szenen aus Kubas Hauptstadt Havanna. Zu sehen sind oft
amerikanische Oldtimer in den Straßen des Karibikstaates, die den
Charme der Golden Fünfziger herauf beschwören. Im Eiscafé Azzurro
machen die Fotos von Eisskulpturen von Klaus D. Rösch Appetit auf
süße Naschereien, und zwischen den Flaschen im Weinkontor
Lindenthal sorgen die abstrakten Gemälde von Marion Recht für
andächtige Stimmung. Insgesamt 43 Künstler in 41 Geschäften nahmen
an der diesjährigen 18. StreetGallery teil.
In einigen Geschäften werden die Exponate über das offizielle Ende
der Street Gallery, die am 5. November endete, ausgestellt. Ein
Ausstellungskatalog, der in den Geschäften ausliegt, gibt zu jedem
Künstler eine kurze Einführung.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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