Unser Ausblick
2019 wird ein spannendes Jahr für den Bezirk Lindenthal
Lindenthal - Große Projekte stehen an, auch einige Feierlichkeiten. So wird zum
Beispiel der Lindenthaler Tierpark im Jahr 2019 sein 111-jähriges
Bestehen feiern. Die Kunsthalle im Erdgeschoss des Bezirksrathauses
ist schon jetzt für das ganze Jahr ausgebucht. Dank einer Vorgabe des
Kölner Stadtrats stehen für die Stadtverschönerung in den einzelnen
Bezirken mehr Gelder zur Verfügung – diese wird man sinnvoll
anlegen müssen.
Großprojekte: Schulen, Wohnen und InfrastrukturMehrere Großprojekte
stehen auf der Agenda, die den Stadtbezirk betreffen und auch
verändern werden. Da gibt es einmal das städtebauliche Projekt
Parkstadt-Süd, welches bis in die Luxemburger Straße reicht. Da gibt
es das große Projekt Ost-West-Achse. Und da gibt es auch Bauvorhaben
wie zum Beispiel das umstrittene Projekt in der Kronstädter Straße
oder gar das Bauprojekt am ehemaligen Braunsfelder Bahnhof.
„Die Verbesserung der Infrastruktur ist generell ein wichtiges
Thema, auch die Verbesserung der schulischen Infrastruktur im
Bezirk“, weiß auch Bezirksbürgermeisterin Helga Blömer-Frerker.
„Die Schulen platzen aus allen Nähten, auch die
Verkehrsinfrastruktur ist ein wichtiges Thema, ebenso wie das Thema
Wohnen – wir sind eine wachsende Stadt, doch man könnte auch mal
kritisch hinterfragen, woher kommt das eigentlich, das Wachstum?“
überlegt Blömer-Frerker.
Gerade Lindenthal und Braunsfeld seien geprägt durch
Single-Haushalte, junge Familien zögen dagegen oft aufs Land.
„Köln muss bauen, das steht fest, auch wenn es da schon mal zu
Konflikten kommt“, so die Bezirksbürgermeisterin. Dabei sei es
wichtig, Belange wie zum Beispiel das Stadtklima zu beachten. „In
2019 werden wir uns außerdem mit der Optimierung der Plätze im
Bezirk beschäftigen. Der weitere Umbau der Luxemburger und der
Berrenrather Straße steht an. Das Parkplatzproblem auf der Aachener
Straße müssen wir angehen“, so ein Ausblick auf kommende Projekte.
Abschiede, Neuanfänge und JubiläenIn 2018 nahm Heribert Resch nach
18 Jahren an der Spitze des Fördervereins Lindenthaler Tierpark im
Alter von 79 Jahren schweren Herzens Abschied von diesem Posten.
„Ich bin ja noch da. Wenn es Probleme gibt, werde ich nicht tatenlos
zusehen“, versicherte er. Resch hatte „seinen“ Tierpark in den
vergangenen 18 Jahren mit viel Herzblut zu dem gemacht, was er heute
ist: Eine grüne Oase für Familien mit Kindern, Kindergärten,
Schulen, aber auch für Erwachsene. Seine Nachfolge hat Martin
Gallhöfer übernommen.
Horst Nettesheim, der zum Jahreswechsel 2017/2018 den Fraktionsvorsitz
an Marliese Berthmann überreicht hatte, feierte im Mai 2018 seinen
80. Geburtstag – natürlich in der Bezirksvertretung, denn hier ist
er weiterhin aktiv. Seit 2009 sitzt er in der Bezirksvertretung
Lindenthal und feiert somit in 2019 sein zehnjähriges Jubiläum in
dem Gremium.
Neu in die Bezirksvertretung Lindenthal eingetreten ist Stephan Horn,
er ersetzte Mitte des Jahres Bezirksvertreterin Yasmin Vadood. Der
gebürtige Kölner Jahrgang 1969 lebt in Lindenthal, ist
Diplom-Volkswirt und arbeitet als Lehrer an einem Berufskolleg. Seit
2013 ist er Mitglied der Grünen, seit 2014 Sachkundiger Einwohner im
Ausschuss für Anregungen und Beschwerden im Rat, seit 2015 im
Vorstand der Lindenthaler Grünen.
- tau
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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