Gelebte Ökumene
90 Jahre Katholische Frauengemeinschaft St. Marien

Die Katholische Frauengemeinschaft St. Marien verfügt seit diesem Jahr mit Ursula Moritz, Liane Mörs, Marianne Borchardt, Brigitte Boos, Hildegard Jaster und Barbara Schütt (v. l.) über einen neuen Vorstand. Pater Jacob Aleckal begrüßte das Team im Pfarrzentrum St. Marien. | Foto: Steffen
  • Die Katholische Frauengemeinschaft St. Marien verfügt seit diesem Jahr mit Ursula Moritz, Liane Mörs, Marianne Borchardt, Brigitte Boos, Hildegard Jaster und Barbara Schütt (v. l.) über einen neuen Vorstand. Pater Jacob Aleckal begrüßte das Team im Pfarrzentrum St. Marien.
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Weiden - (ha) Die Katholische Frauengemeinschaft St. Marien feiert in diesem
Herbst das 90-jährige Bestehen. Bereits 1923 in Lövenich gegründet,
fand die Gemeinschaft erst mit dem Neubau der Marienkirche 1927 in
Weiden eine stete Adresse. Vereinzelte Ausflüge und Wallfahrten
kennzeichneten das bescheidene Angebot dieser Zeit. Erst in den
1980er-Jahren sollte sich die Auswahl der Offerten für Mitglieder
entscheidend ändern.

„Unter Pfarrer Rainer Fischer kam Bewegung ins Spiel. Es gab
beispielsweise erstmals Vorstandswahlen für die Gemeinschaft und wir
wurden gebeten, eigene Predigten zu halten. Es kamen dann immer mehr
Aktionen, wie verschiedenste Feiern, Ausflüge zu den Bonner
Ministerien und, später in den 90er- Jahren, dann Reisen in die neuen
Bundesländer dazu“, erinnert sich die langjährige ehemalige
Schriftführerin der Gemeinschaft, Christa Steffen. „Parallel zu der
Entwicklung in Köln konnte die kfd auch in anderen Städten einen
großen Zulauf verzeichnen. Mittlerweile gehören wir mit 500.000
Mitgliedern zum größten Verband innerhalb der katholischen Kirche
und stellen den mitgliederstärksten Frauenverband Deutschlands“,
verweist Schriftführerin Barbara Schütt auf die Bedeutung der
bundesweiten Organisation. „Unabhängig davon hat dies nichts an
unseren Grundsätzen geändert. Wir verstehen uns in erster Linie als
Christen. Wir engagieren uns für die Stärkung der Frauenrechte und
für eine gelebte Ökumene. Bei uns sind alle Frauen willkommen,
unabhängig von ihrer Religion. Männer dürfen natürlich auch
mitmachen – als zahlende, passive Mitglieder“, erklärt die
Ehrenamtlerin lachend.

Innerhalb der Gemeinschaft bildeten sich im Laufe der Jahre
verschiedene Interessensgruppen. So können die aktuell rund 70
Mitglieder unter religiösen Gesprächsrunden, Gymnastikeinheiten,
Handarbeitstreffen, Kegelveranstaltungen, Schwimmausflügen oder
Meetings zu Gesellschaftsspielen auswählen. „Zukünftig möchten
wir gerne auch jüngere Menschen für unsere Gemeinschaft gewinnen.
Wir benötigen Nachwuchs. Daher sind wir auch bemüht, eine eigene
Onlinepräsenz zu errichten, denn an den Neuen Medien kommen auch wir
etwas Älteren nicht vorbei“, sagt Schütt.

Eine Kontaktaufnahme ist unter Telefon 0221/ 77627 sowie per E-Mail an
schuett_barbara@yahoo.de möglich. Die Gruppe trifft sich zudem
reglemäßig jeden zweiten Freitag, zum Stammtisch ab 17 Uhr im
Restaurant Germania (Aachener Straße 1230).

Infos unter www.sankt-marien-koeln.de

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RAG - Redaktion

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