Hilft die Verlegung des Radwegs und Tempo 30?
Antrag für Gastro auf der Dürener Straße
FDP-Bezirksvertreter Klaus Reinartz fordert eine Verlegung des Radwegs auf die Fahrbahn der Dürener Straße und Tempo 30. Das soll der Außengastronomie helfen.
von Hans-Willi Hermans
Lindenthal. Ist das die Erleichterung für Restaurant- und Kneipeninhaber entlang der Dürener Straße, wenn es um die Außengastronomie geht? FDP-Bezirksvertreter Klaus Reinartz schlägt vor, den unmittelbar neben dem Gehweg gelegenen Radweg im Abschnitt zwischen Universitätsstraße und Gürtel auf die Fahrbahn zu verlegen. Dann wäre nicht nur für Fußgänger reichlich Platz, sondern auch für Tische und Stühle. Reinartz führt in seiner Begründung an, dass der Radweg aufgrund seiner geringen Breite von einem Meter in beiden Fahrtrichtungen ohnehin nicht mehr benutzungspflichtig ist, andererseits sei das Befahren aber auch nicht verboten. Das führe zur Verwirrung und nicht selten zu Beinahe-Unfällen. Eine klare Regelung würde die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer verbessern und den Gastronomen das Leben leichter machen.
Passen würde das auch zu den Plänen der Verwaltung, möglichst alle Radwege auf die Fahrbahn zu verlegen. In einer eher seltenen Kooperation mit Lothar Müller von Die Linke fordert Reinartz auch, dass die Höchstgeschwindigkeit von Kraftfahrzeugen dann im Abschnitt zwischen Universitätsstraße und Gürtel auf 30 Kilometer beschränkt werden müsse, um die Sicherheit der Radfahrer zu verbessern. Die übrigen Bezirksvertreter meldeten allerdings Beratungsbedarf an. Entschieden ist also noch nichts.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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