Eine Festwiese für das Quartier
Arbeiten rund um die Kirche abgeschlossen

Elisabeth-von-Mumm-Platz und „Platz der Kinderrechte“: Die Areale des ehemaligen Kinderheims in Sülz, rund um die Kirche „Zur heiligen Familie“, sind fertiggestellt. | Foto: Stadt Köln
  • Elisabeth-von-Mumm-Platz und „Platz der Kinderrechte“: Die Areale des ehemaligen Kinderheims in Sülz, rund um die Kirche „Zur heiligen Familie“, sind fertiggestellt.
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Sülz - Die Neugestaltung des städtischen Elisabeth-von-Mumm-Platzes,
gelegen zwischen der ehemaligen Kirche „Zur Heiligen Familie“ und
dem Sülzgürtel, ist abgeschlossen.

Die architektonisch bedeutende Kirche „Zur Heiligen Familie“
bildet das Herzstück des Quartiers und wird jetzt als
Veranstaltungsraum genutzt. Für ihre umgebenden Plätze sind
Elisabeth von Mumm und die „Kinderrechte“ namensgebend. Elisabeth
von Mumm war eine Kölner Persönlichkeit, die sich für die Rechte
der Kölner Waisen einsetzte und sich für die berufliche Förderung
der Jungen und Mädchen engagierte. Sie stand für die Rechte der
Kinder – und auch der Frauen. Weitere Informationen zur
Namenspatronin gibt es unter
http://wiki.frauengeschichtsverein.de/index.php?title=Elisabeth_von_Mumm_zu_Schwarzenstein

Im Zentrum des Elisabeth-von-Mumm-Platzes wurde eine offene
Grünfläche angelegt, die als „Festwiese“ (Schotterrasen) genutzt
werden kann. Die vorherige Einfriedung wurde entfernt und so der Platz
für die Menschen geöffnet. Die neue Festwiese kann für
Veranstaltungen in der Kirche oder als Außengastronomiefläche der
angrenzenden Lokale eingerichtet werden. An die historische
Einfriedungsmauer erinnert die Kante zum Gehweg am Sülzgürtel. Auf
Anregung des Fördervereins „Erinnerungsorte Kinderheim, Köln-Sülz
e.V.“ wurde die Skulptur der „Bremer Stadtmusikanten“ in der
Grünfläche vor der Kirche wieder aufgestellt.

Die grüne Platzfläche wird durch einen großzügig angelegten Gehweg
umsäumt, der zu-gleich für den Radverkehr freigegeben ist
(Fußgängerzone). Die öffentlichen Platzflächen wurden nach der
Fertigstellung der angrenzenden Hochbauten hergestellt. Baufeld 1
(„Haus Elisabeth“) befindet sich auf der nord-westlichen Seite des
Elisabeth-von-Mumm-Platzes. Hier sind neben Wohnungen
Einzelhandelsgeschäfte beziehungs-weise Gastronomie entstanden.

Baufeld 2 („Haus Anton“) befindet sich auf der Süd-Ost-Seite des
Elisabeth-von-Mumm-Platzes. Neben einer Kita befinden sich im
vorhandenen Altbau hauptsächlich Arztpraxen. In der Kirche sind die
Verwaltung einer Genossenschaft und ein Veranstaltungsraum
untergebracht.

Die Bauarbeiten erfolgten vom 3. März bis 24. November 2020 und haben
rund 823.000 Euro gekostet.

- red

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RAG - Redaktion

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