Kiosk Gottesweg - Ärger um den Neubau
Aus der Bezirksvertretung
Klettenberg - Schon aus der Ferne ist er sichtbar, der große Kiosk, der aktuelle
allerdings geschlossen ist. Er steht an der Ecke Gottesweg und
Luxemburger Straße und wirkt klotzig und dominant.
Das stört auch Anwohner und Politiker; mit Hilfe eines
interfraktionellen Antrags machten die Bezirksvertreter der BV
Lindenthal klar, dass sie mit dem Neubau dort so nicht einverstanden
sind. „Der Kiosk ist zu groß und passt nicht zum Ortsbild“, so
begründeten die Bezirksvertreter den Beschluss. Der kleine Platz sei
eine Eingangssituation nach Klettenberg, und dort könne man einen
solchen Betonbau nicht genehmigen. Auch habe man Sorge, dass der Bau
Nachfolger verursachen könne, die man ebenfalls nicht wolle.
Nicht nur die Bezirksvertreter, auch die Verwaltung hat Bedenken zu
dem Neubau geäußert. Denn der sei so nicht genehmigt. Laut dem
Presseamt der Stadt lag nur eine Genehmigung zur Sanierung, nicht aber
zum Neubau vor. Inzwischen liege ein nachträglicher Antrag auf die
Neuerrichtung vor und die Bauaufsicht steht in Kontakt zum Bauherrn
und Architekten - allerdings läuft noch eine verwaltungsinterne
Prüfung.
Auch die Bezirksvertreter verlangten, dass der Kiosk neu geplant wird.
Doch von außen zumindest sieht es eher so aus, als wenn er so stehen
bleibt, wie er ist. Nun bleibt es abzuwarten, wie die Ergebnisse der
Prüfung ausfallen und auch, wie der Besitzer des Kiosk mit der
Situation umgehen wird.
- tau
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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