Radspur für die Luxemburger Straße
Aus der Bezirksvertretung
Kölner Westen - Im Stadtbezirk Lindenthal gibt es zwei Dinge: Den „Runden Tisch
Radverkehr“ und auf Seiten der kommunalen Politiker ein generell
hohes Verständnis für die Bedürfnisse der Fahrradfahrer. Umstände,
die wenig verwundern, denn auf vielen Straßen sind ähnlich viele
Zweiräder wie Autos unterwegs.
So beschlossen die Stadtteilparlamentarier nun einstimmig, dass die
Fahrbahn auf der Luxemburger Straße zwischen Geisbergstraße und
Eifelwall unter den mobilen Verkehrsteilnehmern neu aufgeteilt werden
solle. In Zukunft soll es hier jeweils eine Fahrspur für den
Radverkehr und eine Fahrspur für den Autoverkehr geben. Ab der
Universitätsstraße bis zum Eifelwall sollen zwei Fahrspurenden für
den Autoverkehr bleiben. Die Parkplätze sollen soweit wie möglich
erhalten bleiben.
„Eine Verkehrswende kann nur mit der Stärkung des ÖPNV und dem Rad
erreicht werden. Die Linie 18 ist heute schon stark ausgelastet“,
begründeten die Politiker ihren Beschluss. Eine Verdichtung des
Taktes der Stadtbahn Linie 18 sei nicht möglich. So bliebe nur die
Förderung des Radverkehrs mittels einer eigenen Fahrspur auf der
Luxemburger Straße.
Ein Nebeneffekt: Die Überschreitung des Luftschadstoffmesswertes an
der Luxemburger Straße könne durch mehr Fahrradverkehr gemindert
werden. Schon jetzt werde die rechte Spur auf der Luxemburger Straße
durch das Überholen der Radfahrer durch Autofahrer eingeschränkt. Da
sei es besser, gleich eine separate Radspur zu installieren
- tau
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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