Neuer Eigentümer wird eine Stiftung
Bestand der Friedensschule gesichert

Der Bestand der Internationalen Friedensschule in Widdersdorf ist gesichert. Eine neue Stiftung wird ab August 2017 die Schule übernehmen. Im vergangenen Februar hatte die Amand-Gruppe ihren Rückzug erklärt. | Foto: Archiv/ Figge
  • Der Bestand der Internationalen Friedensschule in Widdersdorf ist gesichert. Eine neue Stiftung wird ab August 2017 die Schule übernehmen. Im vergangenen Februar hatte die Amand-Gruppe ihren Rückzug erklärt.
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Widdersdorf (red). Bei den Verhandlungen über den Fortbestand der
Internationalen Friedensschule Köln (IFK) ist es zu einer Einigung
gekommen.
Die Geschäftsanteile an der Internationalen Friedensschule Köln
werden nach Ablauf des laufenden Schuljahrs an die Initiative “Save
IFK/CIS“ verkauft. Diese Initiative, bestehend aus Eltern und
Beschäftigten, hatte sich gebildet, nachdem die Amand-Gruppe, die
sowohl Gesellschafterin als auch Darlehensgeberin der Schule ist,
angekündigt hatte, sich als Investor zurückzuziehen.

Die Amand-Gruppe ist zugleich Eigentümer der Schulgebäude in
Köln-Widdersdorf und beabsichtigt, das Gebäude an die Stadt Köln zu
vermieten. Die Stadt wird zum Vermieter für die IFK/CIS. Die
Initiative „Save IFK/CIS“ und die Stadt Köln sind in
konstruktiven Gesprächen mit dem Ziel, eine gemeinsame Lösung zu
finden.
Die Fraktionen der CDU, FDP, Grünen und SPD haben gegenüber der
Initiative ein klares Bekenntnis für den langfristigen Erhalt der
IFK/CIS als der internationalen Schule in Köln abgegeben. Auch
Vertreter international agierender Konzerne der Kölner Wirtschaft
sowie die IHK haben die Bedeutung der IFK/CIS für die lokale
Wirtschaft bekräftigt.
Eine neu zu gründende Stiftung wird die Schule offiziell ab August
2017 übernehmen. Diese wird bereits ab Mai in Entscheidungen
eingebunden, um einen reibungslosen Übergang sicher zu stellen. Das
Konzept der Schule und die Gemeinnützigkeit bleiben ebenso erhalten
wie die drei Schultypen Grundschule, International School und
bilinguales Gymnasium.
Es bestehe nun ein langfristig gesichertes Finanzierungskonzept für
den Betrieb der Schule. Bei einem Treffen aller Eltern und
Beschäftigten der IFK/CIS hat eine überwältigende Mehrheit von 91
Prozent der anwesenden Eltern zugestimmt hat.

Die Erleichterung über die schnelle Lösung ist groß. Sie erlaube
einen Ausgleich der Interessen aller Beteiligten in der Diskussion am
Schulstandort in Köln-Widdersdorf.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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