Olympiade der Senioren
Bewohner des Katharina-von-Bora-Hauses traten gegeneinander an
Lindenthal - (nk). In zehn Disziplinen traten rund 40 der 51 Bewohner des
Katharina-von-Bora-Hauses bei ihrer jährlichen Senioren Olympiade
gegeneinander an. „Fünf Stationen verlangen sportliche Aktivitäten
ab, fünf weitere Stationen bringen mentale Herausforderungen mit
sich“, berichtete der Einrichtungsleiter des Pflegehauses Klaus
Pfaffendorf.
„Langes Fädchen...“, war eines an der Station der
Sprichwort-Anfänge, die es galt, zu vervollständigen. Nicht immer
waren die Aufgaben nur für ältere Menschen eine Herausforderung. An
anderen mentalen Stationen mussten die Bewohner schätzen, wie viele
Murmeln sich in einem Glas befinden oder anhand von Geruch und
Aussehen Kräutern ihren Namen zuordnen. Sportlich ging es beim
Kegeln, Dosenwerfen oder Torwandschießen zu. „Wir haben dabei
beachtet, dass manche Bewohner weniger mobil und kognitiv
eingeschränkt sind, um Chancengleichheit zu schaffen“, erklärte
Klaus Pfaffendorf, der aktiv die Station mit den Sprichwörtern
betreute.
Zwischen den Disziplinen holten die Sportler und Denker sich einen
Snack und ein Getränk am „Doping-Stand“. Auf einer Karte konnten
die Teilnehmer sich die Stationen abstempeln lassen. Am Ende des
zweiten Olympiatages gab es dann ein gemeinsames Grillfest mit
Siegerehrung und Livemusik. „Die Seniorenolympiade ist schon
Tradition bei uns, weshalb es einen Wanderpokal gibt. Die ersten drei
Plätze erhalten zudem eine Medaille und alle Teilnehmer eine
Urkunde“, so Klaus Pfaffendorf.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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