Mehr Sicherheit durch Zebrastreifen
Bezirkspolitiker fordern sichere Übergänge
Lindenthal - Schon seit längerem engagieren sich die Lindenthaler
Bezirksvertreter für Zerbrastreifen in der Clarenbachstraße – weil
dort viele Schüler unterwegs sind. Doch die Verwaltung hatte
unlängst Verkehrszählungen in der Straße durchgeführt und war zu
dem Schluss gekommen, aufgrund des mangelnden Verkehrsaufkommens
keinen gesicherten Übergang zu markieren.
Diese Begründung wollen die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen,
CDU und SPD sowie die beiden Einzelmandatsträger von FDP und Die
Linke nicht akzeptieren. In einem gemeinsamen Antrag weisen sie nun
darauf hin, dass der Zeitpunkt für die Zählung unglücklich gewählt
war, „im Lockdown ohne Schulbetrieb“ seien die Zahlen nicht
aussagekräftig.
Demgegenüber erinnern die Antragsteller daran, dass während der
Bauphase der Musikschule Kölner Dommusik je ein gelber Zebrastreifen
vor der Domsingschule und an der Ecke
Brucknerstraße/Clarenbachstraße markiert war. Dort sind viele
Schüler unterwegs, die mit der KVB zur Erzbischöflichen
Liebfrauenschule, zum Apostelgymnasium und zur Domsingschule anreisen.
Die verbleibende Fahrbahnbreite sei auf diesen Straßen, die keine
Einbahnstraßen sind, aufgrund parkender Autos meist sehr gering, und
auch die Fahrradfahrer nähmen kaum Rücksicht auf die Schüler.
Als die gelben Zebrastreifen aufgetragen waren, so das Argument, sei
die Überquerung der Straßen geordneter und sehr sicher verlaufen,
die Autofahrer und Radfahrer seien insgesamt vorsichtiger gefahren und
hätten vor den Zebrastreifen angehalten. Damals habe die Verwaltung
zugesagt, dass nach Fertigstellung des Musikschule die Möglichkeit
bestünde, dort permanente Zebrastreifen einzurichten. Dies müsse nun
nachgeholt werden, sind sich die Antragsteller einig.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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