Barrierefreie Gehwege
Bezirksvertretung soll Barrierefreiheit verwirklichen

Für Köln keine untypische Situation: Räder werden so abgestellt, dass Fußgänger kaum mehr durchkommen. | Foto: Archiv/ tau
  • Für Köln keine untypische Situation: Räder werden so abgestellt, dass Fußgänger kaum mehr durchkommen.
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Kölner Westen - (tau) Paul Intveen, Mitglied der Stadtarbeitsgemeinschaft
Behindertenpolitik und des Arbeitskreises „Barrierefreies Köln“,
kam in die Lindenthaler Bezirksvertretung, um dort für eine andere
Sicht auf die Kölner Gehwege zu plädieren. „Dabei wollen wir nicht
alles `niederwalzen`, aber es geht um eine generelle Richtung“,
erläuterte Intveen.

Anlass seines Besuchs war die Vorlage „Herstellung von
Barrierefreiheit auf Kölner Gehwegen“, die er vor Ort ausführlich
erklärte. „Der Fußgängerverkehr wird in Zukunft ohnehin eine viel
größere Rolle als bisher spielen“, so Intveen mit Blick auf die
zunehmende Mobilitätsdebatte in Stadt und Gesellschaft.

Er beschrieb eine Reihe von Fakten, die im Grunde alle Kölner kennen:
Überall stehen Dinge rum, eine Fortbewegung sei oft nicht einfach. Je
innerstädtischer der Raum, umso voller werde es.

Der Experte benannte auch das städtische Gestaltungshandbuch als
einen Versuch, mehr Ordnung in der Stadt zu erreichen. Auch betonte
er, dass andere Städte durchaus auf Köln blicken würden, um zu
sehen, wie man diese Themen dort bearbeite. Die Bezirksvertreter
zeigten zwar viel Verständnis für die vorgeschlagenen Ideen, die am
Ende auf allen Gehwegen innerhalb der Stadt Köln eine barrierefreie
Mobilität gewährleistet sollen. Aber es wurden auch Zweifel laut, so
hatten einige Politiker Bedenken, etwa Bäume zugunsten der neuen
Regelung zu opfern. Ein Beschluss soll in diesem Jahr erfolgen.

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an redaktion@koelner-wochenspiegel.de

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