Seit 40 Jahren im Einsatz

BIG Junkersdorf feiert runden Geburtstag

Junkersdorf - (tau). Die Bürgerinteressengemeinschaft Junkersdorf e.V. (BIG)
feierte jüngst mit einem geselligen Beisammensein ihr 40-jähriges
Bestehen.
Anlass der Gründung war damals das Gefühl, die Stadtverwaltung habe
die Junkersdorfer irgendwie vergessen: „Wir wurden eingemeindet,
doch die Stadt war dann mit anderen Themen beschäftigt. Die
Straßenbahn endete noch am Stadion, die Busspur funktionierte
nicht“, erinnerte sich Dr. Erhard Stähler, Gründer der Initiative
noch gut. „Wir waren eine Art Urzelle und hatten viele
Unterstützer, wir haben dann erstmal Struktur in die Sache
gebracht“, so Stähler schmunzelnd.
Auch heute gibt es viel Zuspruch und Unterstützung, so kamen
Vertreter der benachbarten Vereine, um zu gratulieren und den weiteren
Austausch zu planen. „Seit vielen Jahren sind der Bürgerverein
Müngersdorf und die BIG freundschaftlich verbunden. Wir unterstützen
uns gegenseitig und kämpfen gemeinsam Seite an Seite bei Anliegen,
die unsere Stadtteile gemeinsam betreffen. Mit im Boot sind dabei auch
die BIG Weiden und Lövenich im Brennpunkt. Wenn es um das Wohl
unserer Stadtteile im Kölner Westen geht, stehen wir zusammen und
setzen uns dafür ein, den Bürgerinteressen bei der Politik
nachdrücklich Gehör zu verschaffen“, betonte Hildegard
Jahn-Schnelle, die Vorsitzende des Bürgervereins Müngersdorf. Auch
der Vorstand der Widdersdorfer Interessengemeinschaft kam, ebenso
waren Roland Schüler (Bündnis90/Grüne), stellvertretender
Bezirksbürgermeister, und Bezirksvertreter Horst Nettesheim (CDU)
sowie Marliese Berthmann (CDU) der Einladung gerne gefolgt. Nach und
nach kamen immer mehr Gratulanten. „Es ist schön, dass wir solchen
Zuspruch erhalten“, stellte die erste Vorsitzende Astrid Franzen
zufrieden fest. Man werde sich auch in den kommenden Jahren weiter
engagieren, vor allem das Klima sei ein wichtiges Thema. Dies sei umso
wichtiger, da der FC Köln gerade versuche, die Gleueler Wiese zu
zerstören. „Da werden noch viele Gespräche und Überlegungen
folgen“, so Franzen. Der Verein wünsche sich vor allem auch
jüngere engagierte Bürger, „aber heute feiern wir nun erstmal das
Jubiläum“, so die Mitglieder des Vereins.