Sport soll mehr gefördert werden
BV Lindenthal will Maßnahmenkatalog erarbeiten
Lindenthal - Der Sportentwicklungsplan 2019 wurde federführend von Professor Dr.
Robin Kähler erstellt: „Wohin will sich die Stadt entwickeln und an
welchen Stellen wird dabei das Thema Sport berührt“, so stellte er
den Plan in der Bezirksvertreter-Sitzung im Lindenthaler
Bezirksrathaus vor. Nach seinem Vortrag zum Thema nutzten die
kommunalen Politiker die Möglichkeit, sich auszutauschen. „Wir
möchten uns zunächst ausdrücklich bei Ihnen für die Erstellung des
Gutachtens bedanken“, betonte Bezirksbürgermeisterin Helga
Blömer-Frerker. Christiane Rittner (CDU) erkundigte sich nach
Kooperationsmöglichkeiten mit der Sporthochschule. Horst Nettesheim
(CDU) regte an, dass noch immer zu viele Räume von Sportanlagen zu
bestimmten Zeiten leerstehen würden. Stephan Horn (Grüne) lenkte das
Gespräch auf den Aspekt der Vereinsförderung: „Wir müssen
prüfen, wie viele Fördermittel von den Vereinen nicht abgerufen
werden und wo hier die Probleme liegen“, forderte er. Friedhelm
Hilgers (SPD) betonte: „Sportförderung ist die intelligente Nutzung
von Flächen und Räumen, wir sollten in dem Zusammenhang auch die
Schulhöfe ins Auge fassen“. Kähler griff alle diese Aspekte auf
und bestärkte das Gremium in den vorgetragenen Ideen. Gregor Timmer,
Leiter des Kölner Sportamts, berichtete zudem, es gebe aktuell
Modellprojekte, mit denen man eine erweiterte Schulhofnutzung
ausprobieren wolle. Anschließend stimmten die Bezirksvertreter dem
Beschluss einstimmig zu. Dieser erkennt das Gutachten als
Handlungsleitfaden für die aktuellen und zukünftigen
Herausforderungen von Sport und Bewegung in der Kölner
Stadtgesellschaft an und beauftragt die Verwaltung, auf Basis des
Gutachtens entsprechende Maßnahmen zu entwickeln.
- tau
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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