Lindenthal:
Die Existenz des weltweiten Friedens
LINDENTHAL - (nk). Es war der fünfte internationale Kunstmarkt in der
Kunsthalle Lindenthal. An drei Tagen stellten 16 Künstler eine
Auswahl ihrer Werke wie Gemälde, Fotos, Design, Installation, Objekte
und Papierkunst aus, und boten diese zum Verkauf an.
Die teilnehmende Künstlerin Asuman Hasircioglu organisierte die
Ausstellung unter dem Motto „Kunst für Lindenthal – Kunst für
Köln“ und wählte die Künstler mit aus: Birgit Brandt-Siefart,
Angelika Ehrhard-Marschall, Michael Gatzke, Renate
Martinsdorf-Henrici, Elke Nauroth, Jens Ockel, Irena Paskali, Jutta
Reline Zimmermann, Suat Sensoy, Wlodek Stopa und Malike Torlak
Acikgöz, die Gruppe I.B.R.D.I, die Gruppe Inküko. „Die Künstler
kommen aus vier Nationen“, berichtete Asuman Hasircioglu, „mein
Ziel ist es, den Frieden und die Menschlichkeit, das Schöne im
Menschen, hervorzurufen und dadurch auf die Existenz des weltweiten
Friedens aufmerksam zu machen. Es ist die Vereinigung mit dem
Schönen.“
Viel Schönes gab es in der Ausstellung zu sehen. Asuma Hasircioglu
präsentierte ihre an Baumscheiben erinnernden und meditativen
Kunstwerke, Pigmente auf japanischen Papier. Suat Sensoy zeigte
Gemälde, die einem Vulkanausbruch gleichen. Dabei verwendet er nur
die Fotografie eines Astes oder einer Baumscheibe, setzt diese erneut
zusammen, so dass zum Beispiel ein ganzer Baum entsteht. Diese Fotos
druckt er auf die Leinwand und malt sie an. Der Baum des Lebens steht
dann mitten in einem Lavastrom, das ist zumindest eine
Betrachtungsweise. Jens Ochtels Werke können auch von der Rückseite
aus bewundert werden. Seine Malereien auf Plexiglas zeichnen sich
vorne anders ab als hinten und können somit in die Mitte des Raumes
platziert werden.
Alper Kara hat unter seinen Arbeiten die Flucht von Menschen
verbildlicht. „Ich habe das Thema aus dem Gedächtnis gemalt, aus
den Nachrichten und Berichten. Kontakt zu Geflüchteten habe ich
keinen, und dennoch beschäftigt es mich“, so Alper Kara.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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