120.000 Euro für den Spielplatz
Die Ödnis hat endlich ein Ende
Das wird ein Feiertag für die Pänz im Veedel. Der Spielplatz an der Geilenkircher Straße wird für 120 000 Euro neu gestaltet. Ein großer Teil der Kosten wird über eine Ablösezahlung eines Investors aus der Nachbarschaft finanziert.
von Hans-Willi Hermans
Braunsfeld. Die Pänz der Gemeinschaftsgrundschule Braunsfeld haben sich schon vor der Entscheidung ordentlich ins Zeug gelegt: Das Schülerparlament schaltete sich ein und sammelte Ideen, in den Klassen wurde diskutiert und die besten davon ausgewählt, alle durften ihre Stimme abgeben. Es ging schließlich um den Spielplatz gleich neben dem Schulgebäude an der Geilenkircher Straße. Die Verwaltung wollte nämlich wissen, wie man den am besten neugestaltet. Und da kann das Zielpublikum, die Grundschüler, natürlich die beste Expertise abgeben.
Zu tun ist da einiges, denn momentan steht auf dem Spielplatz außer ein paar Bänken rein gar nichts. Seit die große Spielanlage aus Holz aus Sicherheitsgründen abgebaut werden musste, ist auf der Fläche kein einziges Spielgerät in Sicht. Doch nun nimmt die Stadt 120 000 Euro in die Hand, um die Wünsche der Kinder zu erfüllen. Eine Burganlage mit vielen verschiedenen Hangel- und Balancierelementen hatten die Grundschüler besonders häufig genannt, dazu eine Rutsche und eine Nestschaukel.
Außerdem wird der Spielbereich, der momentan noch mit Kies aufgefüllt ist, 40 Zentimeter tief ausgekoffert und, nach aktuellem städtischen Standard für öffentliche Spielplätze, mit einem sogenannten Fallschutzsand aufgefüllt. Auch alle andere Flächen werden überarbeitet. Einen Großteil der Kosten, knapp 93 000 Euro, übernimmt ein Investor als Ablösesumme, weil er für ein Wohnbauprojekt in der Scheidtweiler Straße keine Spielfläche vor Ort zur Verfügung stellen kann.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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