Der perfekte Tanz

Differenzierungskurs feierte Premiere mit „Dance Perfect“

Sülz - Der Differenzierungskurs Musik und Bühne der Stufe neun des
Schiller-Gymnasiums bringt ein Musical auf die Bühne der Schulaula.
„Dance Perfect“ haben die Schüler ihr Stück genannt. Basierend
auf dem Film „Pitch Perfect“ verfassten die Schüler ihre eigene
Textvorlage.

Bühnenpräsenz, Selbstbewusstsein, musikalische Kompetenzen, Respekt
und Konzentration sind dabei nur eine Auswahl dessen, was die Schüler
mit Hilfe dieses Projektes erlernen können. Fion Stolpe spielt den
Moderator im Stück und er ist sich über folgenden Punkt sicher:
„Das ist eine super Erfahrung, vor anderen Leuten zu sprechen. Am
Anfang muss man sich wirklich trauen, aber ich kann jetzt besser vor
Leuten sprechen und aus mir rauskommen. Es macht auf jeden Fall Spaß,
solch ein Projekt sollte es häufiger geben.“ Stople beobachtete
auch, dass der Zusammenhalt der Schüler gewachsen sei. Vor den
anderen zu agieren sei nicht mehr „so peinlich“ und man
„verliere anfängliche Hemmungen“.

In der Geschichte des Stücks geht es um das Zusammenwachsen. Zwei
rivalisierende Tanzgruppen, die Trouble Makers und die Bellas, stehen
sich in einem Contest gegenüber. Angelehnt an den Klassiker „Romeo
und Julia“ von Shakespeare entsteht auch in „Dance Perfect“ eine
Liebe zwischen zwei Mitgliedern aus den rivalisierenden Gruppen. Und
soviel gab Lena Silberhorn auch schon preis: „Es gibt ein Happy
End.“

„Wir haben im ersten Schulhalbjahr an dem Textbuch gearbeitet, im
zweiten Halbjahr haben wir mit den Proben begonnen“, berichtete Lena
Silberhorn, die sonst Sport, Biologie und Deutsch an der Schule
unterrichtet. Gemeinsam mit ihrem Kollegen, Deutsch- und Musiklehrer
Frieder Vogel, dem Mitarbeiter aus dem Offenen Ganztag, Stanislav
Zhurakhinskyy, und mit Hilfe des Schauspielers und Vaters ehemaliger
Schüler, Mario Michalak in der Endprobenphase, haben sie mit 28
Schülern des Differenzierungskurs und acht weiteren Schülern aus der
Tanz AG das Musical inszeniert.

„Die Hilfe von Mario Michalak ist eine Bereicherung, er bringt noch
einmal andere Ideen ein, wie man die Szenen stellen kann, und er baut
Lacher ein. Da kommt noch einmal viel Input für uns. Wir Lehrer haben
zwar Theaterkurse belegt aber die Arbeit mit einem Berufsschauspieler
ist noch einmal etwas anderes“, so Silberhorn.

Die Aufführungen sind am 22. März, 19.30 Uhr, und am folgenden
Freitag während der Unterrichtszeit.

- Nadine Kellner