UNO-Flüchtlingshilfe initiierte Schulbesuch
Ein World Café in der Schule

Die geflüchteten Jugendlichen schilderten den Alltag, den sie einst in ihrer Heimat hatten und NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer folgte ihren Ausführungen. | Foto: Tau
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  • Die geflüchteten Jugendlichen schilderten den Alltag, den sie einst in ihrer Heimat hatten und NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer folgte ihren Ausführungen.
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Lindenthal - Freizeit, Lernen, Sprache, Spielen und Essen sind Themen, die alle
Menschen interessieren. So geht auch den Kindern und Jugendlichen, die
als Schüler die Johann-Joseph-Gronewald-Schule besuchen und dort
nicht nur die Gebärdensprache, sondern auch Deutsch lernen. 

Es sind Kinder und Jugendliche, die aus Kriegsgebieten fliehen mussten
und „zusätzlich“ gehörlos oder hörgeschädigt sind.
„Dementsprechend müssen unsere Lehrer lernen, deutsche
Gebärdensprache zu unterrichten. Das ist eine komplexe Aufgabe“,
weiß Schulleiterin Barbara Weidenhöver. Sie empfing Yvonne Gebauer,
Ministerin für Schule und Bildung und Peter Ruhenstroth-Bauer, der
Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe. Beide tauschten sich mit
den Jugendlichen aus.

Auch einige Schüler des Apostel-Gymnasiums waren der Einladung in das
„World Café“ gefolgt. Dabei wurden die oben genannten Themen in
den Mittelpunkt gestellt. So erfuhren die Gäste auch, wie der Alltag
der geflüchteten Jugendlichen zu Hause ausgesehen hatte. Dolmetscher,
die sowohl die Gebärdensprache, als auch die Sprache der
geflüchteten Jugendlichen sprachen, unterstützen die
Gesprächsrunde. Christine Schulz, stellvertretende Schulleiterin des
Gymnasiums war ebenfalls vor Ort: „Wir freuen uns sehr über diesen
Austausch, der für unsere Schüler sehr wertvoll ist. „Die
Unterstützung der UNO-Flüchtlingshilfe-Schulaktion durch
Schulministerin Gebauer ist ein wichtiger Beitrag zur Sensibilisierung
für die Situation von Geflüchteten weltweit. 

Die Hälfte der über 65 Millionen Flüchtlinge auf der Welt sind
Kinder und Jugendliche. Auch deshalb stellen wir mit unserer
Schulaktion Kinder und Jugendliche in den Mittelpunkt“, ergänzte 
Ruhenstroth-Bauer die vielen Eindrücke. 

- tau

Die geflüchteten Jugendlichen schilderten den Alltag, den sie einst in ihrer Heimat hatten und NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer folgte ihren Ausführungen. | Foto: Tau
Barbara Weidenhöver und Yvonne Gebauer sprachen über den Schulalltag an der Förderschule. | Foto: tau
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