Zoff um Außen-Gastro
Entscheidung lässt auf sich warten
- Was hier erlaubt ist, das Aufstellen von Tischen und Stühlen jenseits des Radwegs, ist nur ein paar Meter weiter verboten.
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Auch, wenn das aktuelle Wetter noch nicht nach Biergarten und Eiscafé aussieht, der Frühling steht vor der Tür. Doch eine Entscheidung, wie es mit der Außengastronomie an der Dürener weitergeht, steht bislang aus.
von Hans-Willi Hermans
Lindenthal. Die ersten Blüten sprießen schon zaghaft, aber die Verwaltung kommt nicht in die Gänge. So sieht es jedenfalls die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Lindenthal und mahnt zu einer schnellen und „kulanten Lösung“ zugunsten der Außengastronomie entlang der Dürener Straße. Die Inhaber von Kneipen, Cafés und Restaurants brauchen schließlich einen gewissen Vorlauf, wenn sie noch die Vorteile der warmen Jahreshälfte mitnehmen möchten.
Im vergangenen Jahr war es aufgrund offensichtlicher Ungleichbehandlungen zu Irritationen unter den Gastronomen gekommen, die sich daraufhin bei den Stadtteilpolitikern beschwert hatten. Während einigen beispielsweise das Aufstellen von Tischen und Stühlen jenseits des Radwegs gestattet worden war, erteilte die Verwaltung anderen bei ähnlichen äußeren Bedingungen ein glattes Verbot. Genehmigungsfähig sei eine Außengastronomie nur, wenn sie ihrer „Verkehrssicherungspflicht“ nachkommen könne, teilte die Verwaltung auf Anfrage mit.
Wie die genau aussehen könnte, wird derzeit offenbar noch gründlich intern abgestimmt. So viel Zeit haben die Gastronomen – und ihre Kunden – aber nicht.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
