Benefiz-Nikolausfest auf dem Wochenmarkt
Erlöse geht an den Fördervereins für kreb ...
Lindenthal - (at) Bei der Diagnose Krebs steht erst mal die Zeit still. Wie muss es
Eltern ergehen, die für ihre Kinder doch stark sein wollen? Nicht nur
sie sind fassungslos, auch ihr Umfeld. Kinder stellen viele Fragen,
die richtigen Worte und Antworten für diese unfaire Situation und
Krankheit lassen sich jedoch schwer finden.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Elternhauses (Förderverein für
krebskranke Kinder e. V. Köln) fangen die Eltern auf und geben ihnen
wieder neue Energie. Mit anderen betroffenen Familien im Elternhaus
bewältigen sie gemeinsam das Unbegreifliche.
Matthias Krings von „Früchte Krings“ war der Ideengeber für die
Spendenaktion. Mit seiner eingeschworenen Gemeinschaft, wozu auch das
Marktamt der Stadt Köln, die Immobilienfirma WVM und Marliese
Berthmann gehört, entwickelte sich die Idee bis zur
Benefiz-Veranstaltung. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der
CDU verließ aufgrund ihrer Verpflichtungen am Wochenende das
Krankenhaus und unterstützte die Aktion im Stadtwald.
Trotz der Kälte, mit Schneegestöber und einem kurzen Stromausfall,
war die Benefizveranstaltung ein voller Erfolg. Der Stadtwaldnikolaus
hatte viele Besucher zu beschenken und die 500 Lose der
„Händler-Tombola“ waren schnell ausverkauft. Die Marktbeschicker
spendeten Weihnachtsbäume, Feinkostprodukte, Salate, Öle oder Blumen
als Preis. Die Nachfrage um die Lose war hoch, auch bei Nieten gab es
Konfekt.
Für die Gesundheit bot der Wochenmarkt unbehandeltes Obst und
Gemüse, Bio-Brot, hausgemachte Suppen sowie Milchprodukte, Fisch,
Fleisch und Geflügel aus besserer Haltung ohne Antibiotika. Für die
Seele gab es dagegen das spanische Gericht „Churros con
chocolate“: Frittierter Teig, den man in heiße Schokolade tunkt.
Auch der Kaffee aus eigener Röstung und Sesamringe mit köstlichen
Dips waren begehrt.
Am 15. Dezember übergibt Matthias Krings den Benefiz-Erlös des
besonderen Wochenmarkts an den Förderverein für krebskranke Kinder
e. V. Köln im Elternhaus.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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