Bürgereingabe
Erneut Taktverdichtung gefordert
Kölner Westen - (tau) Rüdiger Krause wohnt in Ostheim, dennoch kam der Bürger in die
Sitzung der Lindenthaler Bezirksvertreter. Anlass war sein Ansinnen,
eine Taktverdichtung der Stadtbahnlinie 9 zwischen Ostheim und Deutz
zu erreichen. Auch plädiert er für eine Taktverdichtung der Linie
152. „Zur Buslinie können wir nichts sagen, denn diese fährt nun
mal nicht in unserem Bezirk“, stellten die Lindenthaler
Stadtteilparlamentarier fest. Allerdings stellten sie ebenfalls fest,
dass die BV ohnehin bereits per Beschluss die Taktverdichtung der
Linie 9 beantragt hatte. Diese durchquert den Lindenthaler Bezirk.
Die Verwaltung hatte als Antwort auf die Bürgereingabe formuliert,
dass man keinen konkreten Handlungsbedarf sehe. „Dem können wir ja
schon aufgrund unseren eigenen Beschluss nicht zustimmen“, so
Bezirksbürgermeisterin Helga Blömer-Frerker. „Wir sehen den
Handlungsbedarf“, betonte sie. „Das Problem besteht seit 5 Jahren,
seitdem ist nichts passiert“, schilderte Krause. Der Petent hat
einen dezidierten Plan ausgearbeitet, wie die Linien fahren könnten.
Dabei hat er drei verschiedene Verdichtungsvarianten ausgerechnet, die
nach seiner Einschätzung funktionieren würden. Die Kölner
Verkehrs-Betriebe AG wiederum schlägt eine zusätzliche Buslinie 179
von Neubrück über Vingst, Höhenberg und Kalk nach Deutz vor und
spricht sich gegen die Ideen von Krause aus. Dieser plädiert für
eine Erhöhung der Trassenkapazitäten im Innenstadtbereich. „Auch
die Stadtbahnlinie 9 müsste häufiger verkehren, da auch viele
Menschen aus Rath/Heumar, Ostheim und Vingst samstags in die
Köln-Arcaden oder die Innenstadt fahren“, erläuterte er mit Blick
auf die schon umgesetzte Taktverdichtung der Linie 1.
„Wir möchten das unterstützen, die Situation ist schon seit einem
Jahr bekannt“, betonte abschließend Stephan Horn,
Bündnis90/Grüne, alle anderen Bezirksvertreter stimmten ebenfalls zu
und bekräftigten den Vorschlag von Krause.
- tau
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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