Aus der Bezirksvertretung
Es tut sich was am Weißhaus

Man kann von außen nur durch das umgebende Grün einen Blick auf das Schlösschen erhaschen. Das Gelände ist nicht öffentlich zugänglich und das Gelände ist mit Mauern umschlossen. | Foto: tau
  • Man kann von außen nur durch das umgebende Grün einen Blick auf das Schlösschen erhaschen. Das Gelände ist nicht öffentlich zugänglich und das Gelände ist mit Mauern umschlossen.
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Sülz - Das unter Denkmalschutz stehende „Weißhaus-Schlösschen“
gehört zu den bemerkenswerten Gebäuden der Stadt. Hinter Mauern
verborgen liegt das architektonische Kleinod, zwischen der Luxemburger
Straße im Nordwesten, der Leybergstraße im Süden, der Linzer
Straße/Düstemichstraße im Südwesten und der Rennebergstraße im
Nordosten.

Schon die Menge der anliegenden Straßen macht deutlich, dass das
Gelände rund um das Schlösschen nicht gerade klein ist. Laut der
lange Zeit einzusehenden Verkaufsanzeige befinden sich elf Zimmer und
873 Quadratmeter Wohnfläche auf dem insgesamt 20.821 Quadratmeter
großen Grundstück. Das wasserumwehrte Hauptgebäudeensemble ist
über zwei Brücken zugänglich und besteht aus einem Herrenhaus mit
Treppenturm, Kapellenanbau und umgebender Parkanlage.

Die Bezirksvertreter des Stadtbezirks hatten nun mit Blick auf das
Anwesen bei der Verwaltung beauftragt, für das Gebiet im Stadtteil
Klettenberg einen Bebauungsplan aufzustellen und vorhandene
Bebauungspläne zu ergänzen. Die Idee dahinter war, Neu-, Aus- und
Umbauten auf dem Gebiet unter Wahrung des Denkmalschutzes auf die
Grundfläche und Gebäudehöhe bestehender Bebauung zu beschränken.
Doch wie weit dieses Anliegen schon in der Bearbeitung ist, konnte
Heinrich Funk, Mitarbeiter des Stadtplanungsamts, nicht genau sagen.
„Das Liegenschaftsamt ist mit dem Erwerber in Kontakt, aber jetzt
ist noch kein Ergebnis da. Erst müssen die Verkaufsmodalitäten
geklärt werden, das Anliegen der Bezirksvertreter fließt aber in
diese Modalitäten ein“, erläuterte er. Immerhin ist damit
bestätigt, dass es einen Erwerber gibt - denn nach diesem wurde lange
gesucht, kein Wunder: Zuletzt war über einen Kaufpreis von rund sechs
Millionen Euro spekuliert worden.

- tau

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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