Biggestraße soll Pkw-frei werden
Fahrrad vor Auto
Auf der Biggestraße herrscht nicht selten Chaos. Doch das könnte sich bald ändern. Die Bezirksvertreter fordern jedenfalls Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit.
von Hans-Willi Hermans
Lindenthal. Vor allem morgens ist das Gewusel groß auf der Biggestraße: Schüler des Apostelngymnasiums kommen auf ihren Rädern an, die Kleinbusse des Förderzentrums für hör- und sehgeschädigte Kinder gegenüber liefern die Pänz ab, Elterntaxis kurven umher – und dann ist da noch der ganz normale Parkverkehr. Bald soll zusätzlich ein Förderkindergarten eröffnet werden: Die Lindenthaler Bezirksvertreter befürchten das totale Verkehrschaos und fordern Gegenmaßnahmen.
Als erstes, so der Vorschlag von CDU, Bündnis 90/Die Grünen und SPD, sollten die Parkplätze auf der Biggestraße zwischen der Einmündung der Wüllnerstraße bis zur Kurve der Biggestraße – in Höhe des Eingangs zur Förderschule – während der Schulzeiten ausschließlich als Parkflächen für die Kleinbusse der Förderschule ausgewiesen werden. Anderswo auf der Biggestraße könnten außerdem Parkplätze für die Kleinbusse des Förderkindergartens eingerichtet werden.
Eine Kiss-&Ride-Zone soll der neue Kindergarten erhalten. Zu prüfen sei auch, ob der genannte Abschnitt der Biggestraße zur Fahrradstraße umgewidmet werden kann, dann hätten die Radfahrer Vorrechte gegenüber dem Kraftverkehr. Für die Frangenheimstraße, die Verlängerung der Biggestraße in Richtung Innenstadt, hatte die Bezirksvertretung bereits einen Antrag auf Umwandlung zur Fahrradstraße gestellt. Der aktuelle Antrag zur Biggestraße wurde einstimmig angenommen.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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