Spitzensport in Köln
Flutlichtspringen und Leichtathletik-Meeting

Das Leichtathletik-Wochenende im NetCologne-Stadion startet am Samstagabend mit dem 4. Kölner Flutlichtspringen. | Foto: BEAUTIFUL SPORTS/Ulrich Fassbender
  • Das Leichtathletik-Wochenende im NetCologne-Stadion startet am Samstagabend mit dem 4. Kölner Flutlichtspringen.
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Kölner Westen - Zwei Highlights in direkter Abfolge erwartet Freunde und Fans der
Leichtathletik am Wochenende im NetCologne-Stadion an der Deutschen
Sporthochschule. Das 4. Kölner Flutlichtspringen am Samstagabend, 29.
Juni (Einlass ab 18 Uhr) und das 3. Kölner Leichtathletik-Meeting am
Sonntag, 30. Juni (Einlass ab 11.30 Uhr) mit über 200 gemeldeten
Athleten. Beide unter der bewährten Leitung des Leichtathletik-Teams
Deutsche Sporthochschule Köln. Beide mit international und national
starken Gästen.

Beim 4. Kölner Flutlichtspringen am Samstag sind mit dem
Niederländer Menno Vloon und dem Belgier Arnaud Art die bisherigen
Kölner Sieger der ersten drei Springen am Start, dazu gesellen sich
zwei 5,70-Meter-Springer, die beide schon an Weltmeisterschaften
teilgenommen haben. Art ist auch belgischer Rekordhalter. Beide
zählen natürlich wieder zu den Favoriten im Kreis der zehn
eingeladenen Athleten. Stärkster Deutscher Springer im Feld ist
aktuell Vincent Hobbie (LG Regio Karlsruhe) mit 5,50 Meter. Aktuell
Platz 5 der deutschen Bestenliste.

Bei den Frauen ist Katharina Bauer (LG Bayer Leverkusen) momentan eine
der besten Deutschen. Im Winter überquerte sie in der Halle 4,55
Meter, steigt aber gerade erst in die Freiluftsaison ein. Dazu kommt
mit Fanny Smets die amtierende Rekordhalterin Belgiens, die Ende Mai
in Recklinghausen 4,41 Meter überquerte. Lokalmatadorin im Feld der
Frauen mit weiteren Starterinnen aus Norwegen, der Schweiz und England
ist Laura Weyrowitz vom LT DSHS. Die Erasmus-Studentin verbesserte am
9. Juni ihren Vereinsrekord auf 4,26 Meter und liegt in der nationalen
Bestenliste auf Rang zwei. Dritte Deutsche im Feld ist die für
Leverkusen startende Spoho-Studentin und amtierende Hochschulmeisterin
Ria Möllers (in 2019 bislang 4,20 Meter)

Beim 3. Kölner Leichtathletik-Meeting am Sonntag, 30. Juni, 13 bis 18
Uhr, treten die Aktiven in den Disziplinen 100-, 200-, 400- und
800,Metern an sowie über 100 und 110 Meter Hürden

Zwei Trainingsgruppen mit Athleten aus Quatar und Südafrika, die
aktuell im Rheinland trainieren, zählen dieses Mal zu den
internationalen Startern und in den ausgeschriebenen Disziplinen auch
zu den Favoriten. Über 100m und 200m ist der Südafrikaner Wally
Ungerer mit Bestzeiten von 10,38s bzw. 20,68s gemeldet. Er könnte
über 200m auf den Quatari Femi Ogunode treffen, dessen Hausrekord bei
unter 20 Sekunden steht (19,97s) – in 2019 liegt er bei 20,57s.
Ogunode ist allerdings auch über 400m avisiert mit einer
Saisonbestleistung von 46,68s. Über die 100m ist zudem der
Leverkusener Daniel Hoffmann (10,39s) zu beachten. Die 800m werden in
gemischten Läufen nach Bestzeiten gesetzt. Bei den schnellsten werden
aus QuatarJamal Hairane (1.45,67min) und Muhamad Khamis (1.48,65)
dabei sein, aus Südafrika Dillan van Rooyen (1:48,48min).

Preisgelder gibt es in den Disziplinen 100m, 400m, 800m.

Bei den Frauen zählt die Südafrikanische Meisterin Danel Holten
sowohl über die 400m (54,03s) als auch über 800m (2:09,77min) zu den
Anwärterinnen auf die Preisgelder, ebenso wie ihre Landsfrau Danette
Marais über 800m (2:08,69min). Größte Konkurrentinnen auf der
Stadionrunde werden für Holten Felicitas Ulmer (LT DSHS) und Maike
Schachtschneider (TV Wattenscheid) sein.

Bei den 800m hat neben LT-Mittelstrecklerin Linda Wrede die starke
Laufgruppe des ASV Köln gemeldet, zu der u.a. Vera Coutellier und
Sarah Schmitz zählen. Über die 100m Hürden hat U23-Meisterin Neele
Schulten (TV Gladbeck) ihr Kommen angekündigt (13,42s in 2019) und
ist damit Favoritin. Ihre ärgsten Widersacherinnen werden
Vorjahressiegerin Monika Zapalska (TV Wattenscheid) und Jennifer
Köhne vom CLV Siegerland sein. Preisgelder gibt es in den Disziplinen
100m Hürden, 400m, 800m.

- Holger Bienert

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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