Ein Konzert für die Nachbarn
Friedensschule musizierte auf dem Jakobsplatz
Widdersdorf - (red) Aufgeregt waren sie schon, die Jungen und Mädchen der
Grundschule. Auftritte sind sie gewohnt, aber Open Air-Feeling ist
schon etwas Besonderes. „Sie wollten gerne ein Konzert für unsere
Nachbarn geben“, erklärt Jan Gerwing, Musiklehrer und Initiator des
Jakobsplatz Open Air-Konzertes.
Musik spiele eine wichtige Rolle auf der Friedensschule, erläutert
er. In den ersten beiden Grundschuljahren steht der Gesang im
Vordergrund, ab der dritten Klasse lernt jedes Grundschulkind ein
Instrument. Wer Spaß an seinem Streich- oder Blasinstrument findet,
kann in der weiterführenden Schule im Orchester oder der Big Band
mitmachen, auch Einzelunterricht oder das Erlernen eines weiteren
Instrumentes ist während der Schulzeit möglich.
„Auftritte absolvieren alle, und es ist faszinierend zu sehen, wie
sie daran wachsen und an Selbstbewusstsein gewinnen“, sagt Gerwing.
Auch auf dem Jakobsplatz waren alle dabei, und jeder zeigte, was er
schon kann. So ging das Repertoire vom Bruder Jakob der Anfänger bis
zum Alla Hornpipe aus Händels Wassermusik vom Schulorchester, in dem
aber auch schon Viertklässler mitspielten.
Neben Klassik, Jazz (mit langem Szenenapplaus für die
improvisierenden Solisten) und Filmmusik gehörten auch Kölsche
Lieder zum Repertoire der kleinen Künstler. Gerwing: „Das passt zum
Konzept unserer Schule. Unser Ziel ist es, dass die internationalen
Kinder die Kultur ihrer neuen oder derzeitigen Heimat ebenso
kennenlernen, wie umgekehrt die deutschen Schülerinnen und Schüler
andere Kulturen. Gerade Stammbaum ist so etwas wie unsere heimliche
Schulhymne geworden – es passt einfach perfekt zu unserer bunten,
internationalen Truppe.“
Und so sangen auch alle mit, als die Schulband den Bläck
Fööss-Klassiker vortrug
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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