Die rot-weiße Raupe Nimmersatt
Friedlich und kreativ gegen die Ausbaupläne

Mit der „Menschenraupe“, die sich durch den Grüngürtel `frisst`, wollen die Aktivisten auf ihr Anliegen - den ungestörten Erhalt des Grüngürtels - aufmerksam machen. | Foto: tau
  • Mit der „Menschenraupe“, die sich durch den Grüngürtel `frisst`, wollen die Aktivisten auf ihr Anliegen - den ungestörten Erhalt des Grüngürtels - aufmerksam machen.
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Lindenthal - Nicht zum ersten Mal formierte sich eine Gruppe, die gegen die
geplanten Erweiterungen des Fußballgeländes im Grüngürtel aktiv
wurde - doch diesmal war der Protest besonders anschaulich. Denn die
Gegner trafen sich am Decksteiner Weiher und wurden mit etwa 90
Menschen dort zur „Raupe Nimmersatt“.

Mit dem symbolischen Akt wollten die Aktivisten auf ihr Anliegen
aufmerksam machen. „Wir wollen an Konrad Adenauer erinnern, der hat
den Grüngürtel für die Bevölkerung geschaffen“, so Irmgard
Schenk-Zittlau von der Bürgerinitiative Grüngürtel. „Der FC will
ein neues Nachwuchszentrum errichten, gerade ist aber das derzeitige
Nachwuchszentrum mit drei Sternen von der Deutschen Fußball Liga
(DFL) ausgezeichnet worden“, so die Sprecherin. Dies sei die
höchste Bewertung. Man frage sich, warum der FC dann ein neues
Zentrum wolle, um konkurrenzfähig zu bleiben - schließlich wurde ja
gerade die Auszeichnung vergeben, argumentierte sie.

Der FC sei insofern mit der Raupe zu vergleichen, da er sich durch den
Grüngürtel fressen wolle, betonten die Initiatoren zudem. So schnell
wolle man nicht aufgeben, auch in Zukunft wolle man auf die
Stadtverwaltung und die weiteren Entscheidungen in der Sache Einfluss
nehmen, führten die Gegner der Pläne des FC‘s weiter aus.

- tau

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RAG - Redaktion

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