Verlängerung der Buslinie
Fünf Personen sind die Schmerzgrenze
Die Buslinie 136 soll vom Krankenhaus Hohenlind bis nach Lövenich verlängert werden, versuchsweise auch sonntags.
von HANS-WILLI HERMANS
Lindenthal. Bereits zum Fahrplanwechsel Ende 2021 hatten Verwaltung und KVB angekündigt, die vom Rat gewünschten Verbesserungen des Busangebots in diesem Jahr fortzusetzen. So solle die Buslinie 136 künftig montags bis samstags vom Krankenhaus Hohenlind aus über Junkersdorf und Weiden bis zur Lövenicher Zusestraße verlängert werden. Eine sonntägliche Anbindung des Krankenhauses an die westlichen Stadtteile wurde aufgrund der „vorliegenden Daten“ nicht für nötig erachtet.
Wohl auch wegen der Einsprüche durch Lindenthaler Bezirksvertreter (BV) haben die Verantwortlichen ihre Entscheidung noch einmal überdacht. So kündigte das Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung an, dass Busse der Linie 136, die derzeit noch am Krankenkaus ihre Endstation haben, bald auch sonntags ihre neue Strecke bis zur Zusestraße fahren sollen. Allerdings wird diese sonntägliche Anbindung zunächst nur „versuchsweise“ bestehen. Sollten in den kommenden zwei Jahren durchschnittlich weniger als fünf Fahrgäste pro Fahrt auf dem Linienabschnitt gezählt werden, werde „das Angebot modifiziert, gegebenenfalls wieder eingestellt“, heißt es in der Verwaltungsvorlage. Wegen der Pandemie seien verlässliche Prognosen derzeit allerdings schwierig.
Zwischen Hohenlind und Lövenich soll der Bus sonntags im 30-Minuten-Takt verkehren. Diese Regelung wird zusammen mit der gesamten Verlängerung der Linie 136 voraussichtlich schon nach den Sommerferien umgesetzt.
Die BV hatte darüber hinaus 2021 beschlossen, dass auch an der Kreuzung Dürener Straße/Stüttgenweg eine Haltestelle der Linie 136 eingerichtet werden soll. Das könne vermutlich „frühestens ab dem Jahr 2025“ umgesetzt werden, teilte die Verwaltung mit.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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