50 Jahre Städtepartnerschaft
Gefeiert wurde zwischen Paris und Versailles
Lövenich/ Igny - (bn). 21 Mitglieder des Städtepartnerschafts-Clubs Lövenich
reisten zu einem ganz besonderen Geburtstag nach Frankreich. Ziel war
das Städtchen Igny, gelegen zwischen Paris und Versailles. Seit 50
Jahren verbindet eine Städtepartnerschaft die beiden Orte. Grund
genug, um dort Goldenes Jubiläum zu feiern: Die Gründung ihrer
Jumelage vor 50 Jahren.
Mit im Gepäck war ein acht Kilogramm schweres Geschenk aus Lövenich:
Eine Gedenkplatte aus Buntsandstein mit der Aufschrift „50 Jahre
Freundschaft, Igny – Lövenich, 1967 – 2017“. „Die dreitägige
Feier kann nur als großartig bezeichnet werden. Sie begann am
Freitag mit einem festlichen Empfang unter dem Freiheitsbaum, wo
der Bürgermeister von Igny, Francisque Vigouroux, der Opfer der
Attentate von Paris gedachte und die partnerschaftliche Solidarität
von Igny und Lövenich würdigte. Am Abend gab es ein opulentes
Diner mit prächtiger Geburtstagstorte, Kerzenlicht und entsprechendem
Gesang“, so Hans Josef Hummes, Vorsitzender des
Städtepartnerschafts-Clubs Lövenich.
Der folgende Samstag stand ganz im Zeichen der Freude über 50
wunderbare Jahre ungetrübter Verständigung und Freundschaft zwischen
den Bürgern von Igny und Lövenich. Der Bürgermeister und Hummes
dankten den Begründern ihrer Partnerschaft von 1967 für die frühe
Initiative, im Sinne des Elysée-Vertrags tätig geworden zu sein, die
Verständigung der beiden Völker vorangetrieben zu haben.
Beide hoben noch einmal hervor, dass der europäische Gedanke von
Verständigung und Frieden nicht ohne persönliche Begegnungen
gedeihen könne. Sie würdigten in diesem Zusammenhang ihre
Partnerschaft nicht ohne Stolz als eine Annäherung der Herzen. Als
Höhepunkt unterschrieben sie noch einmal die schon bei der
Gründung getroffene Akte ihrer Zusammenarbeit.
Als weiteres Highlight wurde anschließend das unter der
prachtvollen, vor 50 Jahren gepflanzten Zeder stehende Geschenk
enthüllt. Die Tafel soll als markantes Zeugnis der Jumelage in das
Mauerwerk am Rathausplatz eingelassen werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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