Spontanchor im Rhein-Center
Gospel-Chöre sangen deutschlandweit gegen Hunger und Armut

Mitten im Rheincenter sangen plötzlich mindestens 60 Sänger des Spontanchores der Kirchengemeinde Weiden/ Lövenich das Lied „Who cares“ des Gospeldays. | Foto: Wesselmann
  • Mitten im Rheincenter sangen plötzlich mindestens 60 Sänger des Spontanchores der Kirchengemeinde Weiden/ Lövenich das Lied „Who cares“ des Gospeldays.
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Weiden - (sw) Die bummelnden Passanten im Rhein-Center haben nicht schlecht
gestaunt, als während ihrer Shoppingtour plötzlich Gospeltöne durch
das Einkaufszentrum hallten. Der Spontanchor der Evangelischen
Kirchengemeinde Weiden/ Lövenich hatte sich über 100 anderen Chören
in ganz Deutschland angeschlossen und zeitgleich mit ihnen am
Gospelday das neue Gospellied „Who cares“ gesungen.

Zwar konnten sich die Passanten während des Aufbaus von
Lautsprechern, Keyboard und Soundsystem schon denken, dass in Kürze
eine musikalische Darbietung folgen würde, dass es sich dabei
allerdings um einen Flashmob mit mindestens 60 Teilnehmern handeln
würde, war da noch nicht klar. Als dann die ersten Töne, gespielt
von Gitta Schölermann, der Diakonin der Kirchengemeinde und
Initiatorin des Spontanchores, über die Lautsprecher tönten und eine
Sängerin mit dem Lied begann, sammelten sich immer mehr Zuschauer.

Nach und nach gesellten sich wie aus dem scheinbaren Nichts Mitglieder
des Chores zu Schölermann, sodass zur Mitte des Liedes eine große
Gruppe an Sängern um sie herum versammelt war und das Lied gegen
Hunger und Armut in der Welt sangen. Der Spontanchor bestand an dem
Tag aus Konfirmanden und erwachsenen Sängern.

Ziel der Aktion zum Gospelday ist es in jedem Jahr die Zuschauer über
Themen wie Armut, Ausbeutung und Klimaschutz zu informieren. In diesem
Jahr, beim sechsten Gospelday, erzählte Schölermann nach dem
Auftritt dem Publikum von der Armut, unter der mehrere Millionen
Menschen in Bangladesch leben. Dazu verteilten die Konfirmanden Flyer
und Bleistifte mit näheren Informationen zum Gospelday sowie
Spendenmöglichkeiten.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.gospelday.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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