Pänz, Pänz, Pänz!
Große Sülz-Klettenberger ist stolz auf den Nachwuchs
Sülz - (sf). „Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer vun de Söck“: Das
aktuelle Sessionsmotto ist auch bei der Großen Sülz-Klettenberger
Programm. Auf deren Mädchensitzung, die seit zwei Jahren im
Ostermann-Saal des Kölner Sartorys stattfindet, stand nach der Pause
der Nachwuchs im Rampenlicht: Alle sieben Kinder des Elferrats durften
mit in den Saal einziehen. Das jüngste Kind war gerade mal fünf
Wochen alt, der älteste elf Jahre.
Da alle Kinder der Vereinsmitglieder von Geburt an automatisch
Mitglied der Familiengesellschaft sind, braucht sich die KG um den
Nachwuchs keine Sorgen zu machen. Kinder spielen ohnehin eine große
Rolle bei der Großen Sülz-Klettenberger: Zur Sessionseröffnung, zu
der die Gesellschaft jedes Jahr ins Geißbockheim einlädt, führen
die Pänz in familiärem Rahmen einige Lieder und Tänze auf.
Bei der Mädchensitzung durften die jüngsten Vereinsmitglieder
gemeinsam mit ihren Eltern und der Kindertanzgruppe der KG Rote
Husaren Manheim in den Saal einziehen. Die aus Manheim bei Kerpen
stammenden Mädchen und Jungen bilden schon seit einigen Jahren die
Ehrentanzgruppe der Großen Sülz-Klettenberger und stellten auf der
Mädchensitzung eindrucksvoll ihr Können unter Beweis. „Das sind
unsere Pänz, bei denen wir stolz sind, dass die so herrlich
mitmachen“, lobte Sitzungspräsident Herrmann Josef Billetter den
Nachwuchs, den die Jecken im Saal nicht ohne Zugaberufe gehen ließen.
Und auch nachdem sie bravourös über die Bühne gewirbelt waren und
ihre Tänze präsentiert hatten, durften die Kinder auf der Bühne
bleiben. So bildeten sie ein schönes Bühnenbild zum Auftritt des
Kölner Dreigestirns, das zusammen mit der Prinzengarde in den Saal
eingezogen war.
Für Prinz Stefan I. war es ein kleines Heimspiel: „Ich bin ein
Sülzer!“, rief er den Jecken zu und erzählte, dass er von 1995 bis
2000 in Sülz gewohnt hatte. Anscheinend fühlte sich Prinz Stefan I.
auf der Mädchensitzung in familiärer Gesellschaft wohl, denn er nahm
beim Lied „Mir all sin Dreigestirn“ gleich erst mal ein Bad in der
Menge.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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