Historischer Blick hinter die Kulissen
Henry Faust stellte sein zweites Buch vor
Weiden - (tau) Der große Saal im Hotel Triton war bis auf den letzten Platz
besetzt. „Schon im Vorfeld war klar, dass das Interesse am neuen
Buch groß ist“, berichtete Henry Faust. Der Autor stellte heute
sein Werk „Hinter den Kulissen“ vor. Begleitet wurde er dabei von
Historiker Uwe Griep.
Faust, der seit 1963 im SV Weiden aktiv ist, hatte anlässlich des
100-jährigen Geburtstages des Vereins begonnen, sich über die
historischen Wurzeln seiner Umgebung zu informieren. Schnell wuchs
sein Interesse.
„Auch das Buch Stadtspuren von Griep hat mich inspiriert“, so
Faust. In vielen Gesprächen trug er immer mehr Details zusammen.
Schließlich entstanden insgesamt 80 Kapitel über Weiden, die von
etlichen Bildern gerahmt werden.
Faust berichtet über Privatpersonen, aber auch über Geschäfte, wie
zum Beispiel die Firmen „Milch Heller“ oder „Hackenbroch“. Der
Heimatforscher hat Geschichtliches vom Römergrab bis zur Lövenicher
Windmühle zusammengetragen, natürlich kommen auch die Vereine
Weidens in seinem spannenden Werk vor.
„Hinter den Kulissen“ ist bereits das zweite Buch, welches Faust
über Weiden verfasst hat. Sein erstes Werk trägt den Titel
„Bahnstraße Weiden 1914“.
Ein drittes Buch ist bereits in Planung. Dieses wird sich, so die
Ankündigung, den architektonischen Schmuckstücken des Veedels
widmen.
Bei der Präsentation im Triton ging der Kunsthistoriker Uwe Griep,
ein gebürtiger Weidener, auf ein paar Eckdaten ein. Anschließend
äußerte sich der Autor detailliert zu den einzelnen Abschnitten des
Buches. „Es wurde gelacht und gelächelt und zum guten Ende saßen
eine Reihe älterer ehemaliger Bahnstraßenbewohner noch lange im
Plausch beisammen“, so Faust.
Das Buch ist zur Zeit nur beim Autor persönlich unter
henry.faust@gmx.de und 02234-6894651 erhältlich.
Interessenten bittet der Autor um Geduld. Nach den aufregenden Wochen
und über 18 Monaten intensiver Arbeit an dem Buch zieht sich Faust
erst einmal in einen wohlverdienten Urlaub zurück. Faust: „Es wird
niemand vergessen und jeder der sein Buch bestellt, wird es erhalten.
Durch die persönliche Übergabe wächst das Miteinander und Vertrauen
zueinander. So werden aus Immis Kölsche.“
Zuvor wird es eine zweite Lesung geben, am 8. Juni, 18 Uhr, in der
Gaststätte “Alt Üsdorf“ (Gertrudisstraße 9).
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.