Pfadfinder trotzen dem Regen
Herbstwanderung für Wölflinge, Juffis und Pfadfinder
Sülz - (bn) Die Herbstwanderung der Pfadfinder in der Eifel stand auf dem
Programm. Also machten sich 25 Kinder und Jugendliche vom DPSG
Pfadfinderstamm auf den Weg. Und damit für jede Altersgruppe das
Richtige dabei war, begannen die Gruppen ihre Wanderstrecke an
verschiedenen Stellen.
Die Wölflinge, die Jüngsten mit 7 bis 10 Jahren, fuhren bis Kreuzau,
und schlugen sich dann vier Kilometer tapfer mit ihren Rucksäcken
einen Berg hoch. Dort gelangten sie schließlich in ein Pfarrheim in
Stockheim und ließen mit Spielen und einem leckeren Abendessen den
Tag ausklingen.
Unterdessen waren die zehn- bis 13 jährigen Jungpfadfinder auf dem
Weg von Langerwehe nach Wenau. Bis zu ihrem Schlafplatz, einem
wunderschönem ehemaligen Kloster, mussten sie fünf Kilometer laufen.
Sie hatten volles Gepäck inklusive ungekochtem Abendessen und
Frühstück für den nächsten Tag dabei. Doch mit Karte und
Wanderschuhen ließ sich die Strecke bezwingen. Froh angekommen zu
sein, wurde schnell das Essen zubereitet. Nachdem sie in der Gruppe
die herrliche Abendstimmung erlebten und sich mit Spielen und Liedern
für die Nacht einstimmten, fielen alle todmüde in die Schlafsäcke.
Die Pfadfinder sind die ältesten Gruppenkinder zwischen 13 und 16
Jahren, und waren ganz auf sich gestellt. Während andere schon essen
oder spielen, waren sie noch auf der Suche nach einer
Schlafmöglichkeit. Schließlich finden sie Unterschlupf in einer
Schutzhütte am Rande des Wanderweges. Nach einer ordentlichen Portion
Nudeln konnten auch sie sehr gut schlafen.
Am nächsten Tag wartete die größere Herausforderung auf
Jungpfadfinder und Pfadfinder. Um zu dem Pfarrheim zu gelangen, in dem
die Wölflinge bereits gemütlich frühstückten, mussten sie noch 17
Kilometer wandern. Der Weg führte sie durch Waldgebiete, Dörfer,
zwischen Feldern hindurch und an der Landstraße entlang. Die Route
hatten die sieben Pfadis geplant und waren ohne Leiter unterwegs.
Obwohl nach der Hälfte des Weges Rucksack und Füße doppelt so
schwer schienen, meisterten die Jungpfadfinder diese Strecke.
Die Wölflinge erwarteten Pfadis und Juffis, die kurz hintereinander
getrennt eintreffen, schon aufgeregt. Sowohl der restliche Nachmittag
als auch der Abend verflogen blitzschnell mit Kuchen essen,
Schlafplatz einrichten, sich mit den anderen austauschen und
Abendessen. Alle gemeinsam ließen sie den Tag am Lagerfeuer mit
Gitarre und Gesang ausklingen. Auch in dieser Nacht freuen sich alle
über den erholsamen Schlaf nach einem abenteuerlichen Tag. Am Sonntag
ging es nach dem Frühstück und einigen Spielen im Pfarrgarten schon
wieder nach Hause. Gemeinsam machten sie sich für dieses Wochenende
ein letztes Mal auf den Weg. Dank einer langen Pause mit Picknick und
Spielen war dieser Weg ein Kinderspiel. Ein aufregende Wochenenden
fand sein Ende.
Wer Lust hat selbst mal bei den Pfadfindern mitzumachen, findet
weitere Informationen unter www.pfadfinder-suelz.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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