Tüten packen für Obdachlose
Hit-Kunden kauften auch für Wohnungslose ein

Christian Rohmann (l.), Vincenco Pennetta (2.v.l.) und Claudia Stern (3. v. r.) vom Rotary Club Köln-Bonn Millennium freuten sich mit der Opernintendantin Birgit Meyer (r.) über Hit-Einkäufer wie Lilot Goost, die eine rote Weihnachtstüte für Obdachlose einkauften und spendeten. | Foto: at
  • Christian Rohmann (l.), Vincenco Pennetta (2.v.l.) und Claudia Stern (3. v. r.) vom Rotary Club Köln-Bonn Millennium freuten sich mit der Opernintendantin Birgit Meyer (r.) über Hit-Einkäufer wie Lilot Goost, die eine rote Weihnachtstüte für Obdachlose einkauften und spendeten.
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Braunsfeld - (at) Damit auch Obdachlose ein schönes Weihnachtsfest haben,
verteilte der Rotary Club Köln-Bonn vor dem Eingang des
Hit-Supermarkts Tüten an die Kunden. Sie baten diese, auch für
Wohnungslose einzukaufen und ihnen damit ein schönes Weihnachten zu
bescheren.

Viele Kunden kannten die Aktion, bei der auch Hit 3.000 Euro spendet,
schon aus den vergangenen 14 Jahren und griffen gezielt zur Tüte,
andere mussten noch darüber informiert werden. „Auffällig ist,
dass dieses Jahr vermehrt Lebensmittel gekauft werden, die satt
machen. Letztes Jahr gab es dagegen mehr Hygieneartikel“,
beobachtete die Präsidentin des Rotary Clubs Köln-Bonn, Claudia
Stern, der auch nicht die unnötige Plastikverpackung entging und sich
darüber ärgerte. „Es ist Aufgabe der Gesellschaft, sich darum zu
kümmern, dass die Sachen anders verpackt werden“, sagt sie,
während sie die Tüten in die Einkaufswägen räumte.

Diese fuhr Christian Rohmann in einen Lagerraum des Supermarkts, wo
Vincenco Pennetta vom Rotary-Club und Mercedes Wunsch, die Leiterin
der Wohnungslosenhilfe der Diakonie, die Spenden nach Inhalt in Kisten
packten, damit jeder von allem etwas erhält. „Es sind viele
hochwertige Geschenke dabei. Kaum jemand hat einen eigenen Kaffee,
gesalzene Butter oder Handschuhe. Die Wohnungslosen freuen sich so
sehr! Die Schlange reicht von uns bis zum Barbarossaplatz, um ein
Ticket zu der Weihnachtsfeier zu erhalten“, sagte Wunsch.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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