Aus der Bezirksvertretung
Hundespielplatz für die Vierbeiner: Was darf es kosten?
Lindenthal - Ein Antrag der SPD-Fraktion führte jüngst in der
Bezirksvertretung Lindenthal zu Diskussionen: Es ging um die Frage, ob
die Stadtverwaltung mit der Aufgabe beauftrag werden soll, einen
Hundespielplatz im Bezirk einzurichten.
Als mögliche Standorte wurden der Stadtwald, der äußere
Grüngürtel oder der Beethovenpark benannt. „Ich habe ein großes
Problem mit diesem Antrag. Wir haben so vieles, was wir machen und
machen müssen. Das Anliegen empfinde ich als unangemessen“, stellte
Marliese Berthmann (CDU) zu Beginn der Diskussion fest. „Und wenn
man dann solch einen Platz findet, dann kommen auch Hundebesitzer aus
anderen Stadtbezirken mit dem Auto dahin, das führt wieder zur
Belastung der Umfeld“, fügte sie noch an. „Das ist aber ein
Anliegen von ganz vielen Leuten. Viele haben eben Hunde, da ist das
doch sinnvoll. Ich unterstütze das“, widersprach Inge Klein
(Grüne). Gerd Kaspar (FDP) befand die Idee im Grundsatz für gut,
wollte aber zunächst einmal wissen, was eine solche Einrichtung
kosten wird. Am Ende einigten sich die Bezirksvertreter darauf, dass
die Verwaltung einen solchen Platz ausfindig machen solle, aber
zunächst die Kosten geprüft werden. Zudem sollte mit Hundevereinen
Kontakt aufgenommen werden, damit deren Expertise in der weiteren
Entwicklung berücksichtigt werden kann. Der Beschluss erfolgte
einstimmig mit vier Enthaltungen.
- tau
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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