Abschied von der Schulleitung
Ingrid Schulte-Willius sagt Adieu
Lindenthal - Viele Blumen und Überraschungen in Form von Theater, Musik,
Kabarett und Tanz gab es für die Schulleiterin Ingrid
Schulten-Willius von ihren Wegbegleitern, Kollegen, Schülern und
deren Eltern bei ihrer festlichen Verabschiedungsfeier. 17 Jahre
leitete sie die Liebfrauenschule mit viel Herz, wie man es vermehrt
heraushörte.
Thomas Kamphausen und Schwester Corda hoben zudem ihre Stärke hervor,
Menschen zu neuen Aufgaben zum Wohl der Schule motivieren zu können.
Sie leitete die Schule modern, führte den Ganztag ein, ebenso
individuelle Klassenlehrerteams und digitalisierte Analoges.
Die 104- jährige Ära, in der nur Frauen die Schule leiteten, geht
nun zu Ende. Vor einem Jahr beschloss die vierte Schulleiterin dieser
Schule, die zunächst als Kind ihre Puppen und Plüschtiere lehrte,
nun mit 63 Jahren in den Ruhestand zu gehen. Am 3. Februar hat Achim
Strohmeier offiziell die Stelle als Schuldirektor in der LFS
übernommen.
Ihre Kollegen, die sie sehr schätzen, werden neben der
„Warmherzigkeit, Kollegialität und tollen Teamarbeit“ zudem die
„guten Gespräche“ sowie die „fröhliche siebte Stunde an den
Freitagen“ vermissen. Schüler erinnerten sich in einem Video an die
schönsten Momente mit ihr und wünschten für die Zukunft alles Gute.
Schulten-Willius freut sich nun, mit ihrem Mann und ihren Töchtern
verschiedene Theater in Hamburg und Berlin zu besuchen, sowie es sich
bei einer Sport Reha gut gehen zu lassen. Für eventuelle Wanderungen
bekam sie während der festlichen Verabschiedungsfeier schon einmal
einen großen Rucksack, gefüllt mit praktischen Dingen für eine
lange Tour.
Einen Plan habe sie zwar, aber noch keine genaue Vorstellung, teilte
die Englisch- und Geschichtslehrerin bei ihrer emotionalen
Abschiedsrede mit. Sie zitierte ein chinesisches Sprichwort: „Ein
Weg entsteht, wenn man ihn geht“ und verließ mit einem „Auf
geht`s!“ die Bühne. Von der Lehrerband wurde sie gesanglich mit der
Trumm, Trumm, Trumm zum Büfett entlassen, wo sie weiterfeierten.
Unter den 300 Gästen waren zudem Lindenthals Bezirksbürgermeisterin
Helga Blömer-Frerker, Dezernent Bezirksregierung Köln Stefan
Sieprath sowie Udo Lindenberg als Skulptur und Willy Brandt,
zusammengerollt auf einem Plakat.
- Tanja Alandt
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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