Abschied nach einem Vierteljahrhundert
Irmgard Momber sagt Adieu

Immer Spaß und Freude gehabt: Irmgard Momber, Leiterin der Johanniter-Schule, hat sich in den Ruhestand verabschiedet. | Foto: KWS/ privat
  • Immer Spaß und Freude gehabt: Irmgard Momber, Leiterin der Johanniter-Schule, hat sich in den Ruhestand verabschiedet.
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Lövenich - (bn). Nach 25 Jahren an der Johanniter-Schule verabschiedete sich
Irmgard Momber in den wohlverdienten Ruhestand. Zum Abschied standen
die 425 Schüler*innen mit Abschiedsplakaten und winkenden
Taschentüchern auf dem Schulhof Spalier. Dabei sang der Schulchor das
eigens einstudierte Abschiedslied.

Bereits im Laufe des Vormittages hatte Schulrat Christian Kaiser den
offiziellen Teil übernommen, und Momber alles Liebe und Gute für den
Ruhestand gewünscht. Zuvor bedankte er sich für ihren jahrelangen
Einsatz an der Johanniter-Schule. Besonders das vergangene Schuljahr
steckte voller Herausforderungen und Belastungen durch die Pandemie.
Auch Kolleg*innen, Vertreter der Eltern und des Fördervereins
bedankten sich, so Momber, „mit herzlichen Beiträgen im Rahmen
eines festlichen Sommerabends“.

Einfach fiel der Abschied nicht. Nach sechs Jahren Lehrertätigkeit
übernahm Momber für 19 Jahre die Schulleitung, von denen sie 15
Jahre als Konrektorin und vier Jahre als Schulleiterin tätig war. In
der Zeit als Schulleiterin konnte sie viele Projekte und Maßnahmen
zur Weiterentwicklung umsetzen. Momber: „Besonders wichtig war mir,
möglichst alle Kinder aus dem Einzugsbereich aufzunehmen, ganz nach
dem Motto: kurze Beine, kurze Wege“.

In und am Schulgebäude wurden viele Renovierungs- und
Erneuerungsmaßnahmen veranlasst. Zuletzt gelang ihr die
Digitalisierung im Unterricht deutlich zu forcieren, so dass während
des Distanz- und Wechselunterrichts in der Pandemiezeit der Umgang mit
Ipads an der Tagesordnung war.

Besonders am Herzen lag ihr allerdings der Schüleraustausch mit Igny
bei Paris. „Ich hoffe, dass dieser im nächsten Schuljahr wieder
stattfinden kann. Mir was es stets ein Anliegen, den Kindern optimale
Lernbedingungen und ein motivierendes Schulumfeld zu ermöglichen.“
Ein paar Sachen habe sie nicht wie gewünscht zu Ende führen können.
„Die Digitalisierung lag mir am Herzen. In der Pandemiezeit wurde
sie mit einem wahnsinnigen Schwung auf den Weg gebracht. Da wäre es
auch wünschenswert, dass jedem Kind ein Ipad zur Verfügung gestellt
werden könnte. Die tägliche Nutzung im Unterricht würde auch die
Medienkompetenz der Kinder fördern.“

Bei der Frage, was sie nun mit ihrer vielen Freizeit anfangen würde,
lacht Momber. „Das fragen alle. In den nächsten Wochen werde ich
anfangen, die Zeit zu genießen, länger zu schlafen und außerhalb
der Ferienzeit Urlaub zu machen. Frankreich ist eines meiner Ziele,
das ich intensiver kennenlernen möchte.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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