Sperrung in den Ferien
Kitschburger Straße ein Paradies für Fußgänger

Autofrei ist die Kitschburger Straße in den Ferien. | Foto: Hermans
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Lindenthal - Update vom 13.01.2021: 

Die Sperrung der Kitschburger Straße, zwischen Friedrich-Schmidt- und
Haydnstraße, wird bis zum 31. Januar verlängert. In seiner Sitzung
am 8. Januar 2021 hat der Krisenstab der Stadt Köln beschlossen, die
Sperrung für den Kraftfahrzeugverkehr aufrechtzuerhalten. Nach einem
Beschluss der Bezirksvertretung Lindenthal hatte die Stadt Köln die
Straße am 18. Dezember gesperrt. Die Sperrung sollte ursprünglich am
10. Januar 2021 enden.

Von diesem Durchfahrtverbot verspricht sich die Stadt im Zeichen der
Corona-Pandemie mehr Platz für Radfahrende und Fußgänger*innen,
damit die Mindestabstände im öffentlichen Raum – mindestens 1,50
Meter – komfortabler eingehalten werden können.

22.12.2020

Erneute Corona-Sperrung der Kitschburger Straße. Auf gemeinsamen
Antrag der Fraktionen von CDU, Bündnis 90/Die Grünen und SPD sowie
den Einzelmandatsträgern von FDP und der Linken hat die
Bezirksvertretung Lindenthal beschlossen, die bereits während der
diesjährigen Osterferien getestete Maßnahme zu wiederholen. Und das
gleich zweimal: Nicht nur in den bevorstehenden Winterferien, auch in
den kommenden Osterferien ist die Straße wieder No-Go-Area für den
Kraftverkehr.

In der Begründung des Antrags heißt es, weil die Pandemien noch für
eine ungewisse Zeit andauere, brauche der Stadtbezirk öffentliche
Räume, die Bürger ungestört nutzen können. In der ersten
Pandemiewelle im Frühjahr sei die Sperrung der Kitschburger Straße
bereits auf „positive Resonanz“ gestoßen. Die Überlegung damals:
Der Fuß- und Radverkehr sollte auf Höhe des Stadtwalds mehr Raum
bekommen und entzerrt werden, so könnten auch die Abstandsregelungen
leichter eingehalten werden.

„Rund um die Weihnachtstage werden sich dort wieder sehr viele
Menschen aufhalten, die Krippe am Eingang zum Tierpark bietet einen
zusätzlichen Anlass“, sagte Grünen-Politiker Roland Schüler mit
Blick auf die großformatige Weihnachtsszene an der
Marcel-Proust-Promenade.
Marliese Berthmann mochte den Antrag nicht mittragen: „Ich bin
generell dagegen, eine Straße zu sperren“, sagte die
CDU-Politikerin. „Dann sind die Straßen in der Umgebung automatisch
stärker belastet.“ Das sahen zwei SPD-Bezirksvertreter sowie die
Vertreterin der AfD genauso, der Antrag wurde jedoch mehrheitlich bei
vier Gegenstimmen angenommen. Dass gleich die Sperrung der
Kitschburger Straße während der Osterferien mit beschlossen wurde,
begründeten die Antragsteller damit, dass Verwaltung und
Öffentlichkeit auf diese Weise eine größere Planungssicherheit
hätten.

- Hans-Willi Hermans

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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