Heinzelmännchen am EvT gesichtet
Klasse 6d holte die kleinen Helfer zurück
Sülz - Wie es wäre, wenn die Heinzelmännchen immer noch den Menschen
helfen würden? Die Klasse 6d des inklusiven Elisabeth von
Thüringen-Gymnasiums erzählt genau das in ihrem Theaterstück.
Im Deutschunterricht beschäftigten sich die Jungen und Mädchen
zuerst mit der alten Kölner Sage und beschlossen dann, die von der
Schneidersfrau vertrieben Heinzelmännchen in einem neuen Text und
Schauspiel wieder zurückzuholen. So wirbelten sie zunächst fleißig
mit Wischmobb und Putztüchern auf der Schulbühne umher und nahmen
den Menschen Arbeit ab, als sie schliefen.
Mit ihrem Deutsch- und Kunstlehrer Jan Seithe haben sie ihr Stück
selbständig ausgearbeitet und das Bühnenbild gestaltet. Die leitende
Theaterpädagogin Sigrid Nüsser-Backes lehrte sie während der
Projektwoche die darstellende Kunst und lobte, wie gut sie ebenfalls
gelernt haben, im Team zu arbeiten, sich zu strukturieren und Geduld
zu haben.
„Die Kinder sehen, wie etwas wächst und merken, dass sich die viele
Arbeit gelohnt hat. Sie staunen jedes Mal, wie sich ihre Ideen
weiterentwickeln und mit Licht, Musik und Nebel aufgepeppt werden“,
berichtete sie. Nüsser-Backes beobachtete zudem, wie gut die
Abwechslung der Projektwoche den Schülern tut, nicht nur am
Schreibtisch zu sitzen wie bei dem normalen Unterricht, sondern sich
auch mal frei zu bewegen. „Nach dem Projekt werden sie immer drei
Meter größer und würden am liebsten direkt ein neues beginnen“,
freut sie sich.
- Tanja Alandt
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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