Abendgespräch zur Sache in Sülz
Klimapolitik: enkeltauglich und gerecht für alle?
Beim nächsten "Abendgespräch zur Sache" am 8. September (19.30 Uhr) stellt Prof. Dr. Armin Grunwald die Stellungnahme des Deutschen Ethikrates zur Klimagerechtigkeit vor. Debattiert wird unter dem Titel "Enkeltauglich und gerecht für alle", im Tersteegenhaus (Emmastraße 63). Da der Klimawandel ein globales Problem ist, muss er auch global bewältigt werden, sowohl innergesellschaftlich wie international und intergenerationell.
Es laden ein: Evangelische und katholische Kirchengemeinden in Sülz und Klettenberg und Ökumenische Initiative Eine Welt
Der Deutsche Ethikrat soll Politik und Gesellschaft zu wichtigen und oft umstrittenen ethischen Fragen der Gegenwart beraten. Nun hat das Gremium, - dem auch Prof. Grunwald angehört – eine Stellungnahme zur Klimagerechtigkeit vorgelegt. Gerechtigkeit spielt bei der Bewältigung der Klimakrise eine große Rolle:
gegenüber den ärmeren Menschen, die weniger zum Klimawandel beitragen, aber davon betroffen sind, z.B. im Globalen Süden. Auch junge Menschen und die nächsten Generationen müssen mit einem veränderten Klima leben. Das Klima ist aber ein globales Gemeingut und daher ist die Bewältigung des Klimawandels eine gemeinsame Aufgabe.
Damit die gemeinsame Aufgabe der Klimawende auch gemeinsam bewältigt wird, muss sie innergesellschaftlich wie international und intergenerationell angegangen werden. Der Referent wird die Stellungnahme des Ethikrates vorstellen und mit den Teilnehmern im Gespräch klären, welche Aufgaben es für Einzelpersonen, Firmen, Staaten oder Staatenverbünde, aber auch für Kirchen in diesem Prozess geben sollte.
Armin Grunwald ist Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung in Karlsruhe, darüber hinaus bekannt für das monatliche Projekt „Gottes Wort – Raum geben“ im Seelsorgebereich Sülz-Klettenberg.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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