Widdersdorf ist schöner als im TV
Lebendiger Austausch und mehr Vernetzung im Ort

Eine TV-Ausstrahlung über den Ort Widdersdorf und die Probleme des Stadtviertels hatte viele Anwohner verärgert. Themen wie die verkehrliche Infrastruktur des Ortes will man weiter angehen - zum Beispiel mit der anstehenden Stadtteilkonferenz. | Foto: tau
  • Eine TV-Ausstrahlung über den Ort Widdersdorf und die Probleme des Stadtviertels hatte viele Anwohner verärgert. Themen wie die verkehrliche Infrastruktur des Ortes will man weiter angehen - zum Beispiel mit der anstehenden Stadtteilkonferenz.
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Widdersdorf - Zu Beginn des Jahres lief im Fernsehen eine Dokumentation unter dem
Titel „Heimatland“, in der Widdersdorf thematisiert wurde. Doch
nach der Ausstrahlung stellte sich heraus, dass viele Anwohner den
Eindruck hatten, falsch dargestellt zu werden. „Es gibt Alt- und
Neu-Widdersdorfer, die enttäuscht sind, dass viele negative Beispiele
des Ortes gezeigt und über den Zusammenhalt und das Zusammenleben in
Widdersdorf nicht berichtet wurde“, stellte Ratsfrau Teresa De
Bellis-Olinger im Nachgang fest.

Aus diesem Anlass lud die Politikerin nun gemeinsam mit der
Dorfgemeinschaft Widdersdorf und der Widdersdorfer
Interessengemeinschaft zu einem Bürgergespräch ein. Und dieser war
sichtbar gut besucht. Diverse Gruppen und auch einzelne Anwohner kamen
in die Räume von Ralph‘s BBC. Auch Bezirks-amtsleiterin Ulrike
Willms war vor Ort.

Gemeinsam wurde erörtert, welche Strukturen im Ort schon gut
funktionieren und welche in Zukunft noch besser werden könnten.
„Wir von der Freiwilligen Feuerwehr könnten unsere Räume für
gemeinsame Veranstaltungen zur Verfügung stellen“, schlug etwa
Andreas Schenk vor. Auch könne man einen Kalender einführen, in dem
alle Vereine ihre Veranstaltungen eintragen könnten. Silke Korken vom
Förderverein der Alten Schule meldete sich ebenso zu Wort wie Susanne
Hanke von der Initiative „Widdersdorf hilft“.

Auch eine Sprecherin der Facebook Gruppe „Widdersdorfer Familien“
sprach und betonte, dass man dort ebenfalls Austausch und die
Vernetzung finden könne. Zahlreiche weitere Ideen kamen zur Sprache,
rund 60 Besucher zählten die Organisatoren. Schon im Herbst wollen
die Beteiligten nun zu einer Stadtteilkonferenz einladen, auch Wilms
versprach, sich dieser Sache anzunehmen.

- tau

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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