Gegen die Lichtverschmutzung
Lichtquellen sollen deutlich reduziert werden
Sülz - Bezirksvertreter möchten die „Lichtverschmutzung“ in der
Umgebung der Volkssternwarte reduzieren.
Die Sterne können funkeln so viel sie wollen - wegen der zunehmenden
„Lichtverschmutzung“ ist das speziell in den Innenstädten kaum
noch zu erkennen. Mit bloßem Auge schon gar nicht, aber seit Jahren
haben sogar die Hobby-Astronomen in der Volkssternwarte auf dem Dach
des Schillergymnasiums arge Probleme, weniger stark leuchtende Objekte
am Nachthimmel über Köln zu beobachten.
Schon vor wenigen Jahren hatte die Lindenthaler Bezirksvertretung (BV)
daher die Firma Stroer gebeten, die Leuchtkraft der digitalen
Werbetafeln zu dimmen, die sie in der Nähe der Volkssternwarte
betreibt. Geändert hat sich seither allerdings nichts, deshalb hat
die BV die Verwaltung kürzlich per Antrag, der von fast allen
Fraktionen und Einzelmandatsträgern unterschrieben wurde, beauftragt,
dafür sorgen, dass die störende Großwerbeanlage versetzt wird.
Auch andere Verursacher von Lichtemissionen in der Umgebung werden nun
angesprochen, zudem soll das Amt für Gebäudewirtschaft untersuchen,
ob die Lichtquellen auf dem Schulgelände heruntergefahren werden
können. Nur so, heißt es in dem Antrag, könne sichergestellt
werden, dass die Volkssternwarte ihre Bildungs- und
Öffentlichkeitsarbeit fortführen kann.
Wegen der zunehmenden Lichtverschmutzung hatten die ehrenamtlichen
Betreiber, die Mitglieder der Vereinigung der Sternfreunde Köln,
wiederholt einen Umzug der Volkssternwarte erwogen, die im Jahre 1962
auf dem Dach des Schillergymnasiums in der Nikolausstraße eröffnet
wurde. Derzeit finden aufgrund von Corona keine Veranstaltungen statt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.