Oskar-Jäger-Straße und Aachener
Linksabbieger leben hier gefährlich
Von Hans-Willi Hermans
Immer wieder kommt es zu gefährlichen Verkehrssituationen an der Einmündung der Oskar-Jäger-Straße in die Aachener Straße. Der Lindenthaler Bezirksvertreter Klaus Reinartz (FDP) glaubt den Grund zu kennen: Zwei Fahrspuren führen von der Oskar-Jäger-Straße nach links auf die Aachener Straße. Eine davon ist eine reine Linksabbiegerspur, auf der anderen kann man zusätzlich weiter geradeaus in die Klosterstraße fahren. Das Problem: Manchmal kommen sich Fahrer in die Quere, die gleichzeitig – auf jeweils einer der Spuren – nach links abbiegen wollen.
Laut Reinartz ist der Grund die mangelnde Kennzeichnung der Fahrtrichtungen in der Oskar-Jäger-Straße. So seien die Richtungspfeile – ausschließlich nach links auf der Spur in der Mitte der Straße, sowie geradeaus und nach links auf der rechten Fahrspur – lediglich auf der Fahrbahn markiert und zwar relativ weit vorn, nahe der Ampelanlage. Das heißt auch: Bei einem höheren Verkehrsaufkommen sind diese Markierungen beim Warten an der Ampel für die Fahrer in den hinteren Autos nicht mehr zu erkennen. Ortsfremde gingen dann häufig davon aus, dass nur die mittlere Spur für Linksabbieger gedacht ist. Wenn sie dann beim Abbiegen versuchten, sich auf die rechte Spur der Aachener Straße einzuordnen, kreuzten sie möglicherweise die Bahn eines Fahrers von der Spur nebenan, der Ähnliches im Sinn hat.
Besonders gefährlich sei dies, wenn es sich bei den Linksabbiegern um Radfahrer handele, ergänzte Reinartz noch. Auf seinen Antrag, der einstimmig angenommen wurde, soll nun vor der Einmündung ein Hinweisschild aufgestellt werden, das die genaue Führung der Fahrspuren anzeigt.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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