Viel zu wenige Abstellmöglichkeiten
Mehr Komfort für Radfahrer
Weiden - Wie fahrradfreundlich ist die Stadt Köln? Der Kölner
Wochenspiegel rief vor einigen Wochen seine Leser auf, ihre
Erfahrungen und Meinungen mitzuteilen.
„Ich wohne in Köln Weiden und warte schon lange auf den geplanten
Radweganschluss zum Grüngürtel“, wandte sich Anwohnerin Ingrid
Kern an die Wochenspiegel-Redaktion. „Gegenüber dem Management des
Rheincenters haben wir zudem schon seit Jahren den Wunsch geäußert,
dass dringend mehr überdachte Parkmöglichkeiten für die vielen
Fahrräder geschaffen werden sollten. Leider ist bis heute nichts
passiert, es wurde auf die Zuständigkeit der Stadt Köln
verwiesen“, so Kern weiterhin.
Roland Schüler, stellvertretender Bezirksbürgermeister, kennt die
Situation: „Rund um das City Center fehlen im öffentlichen Raum die
Flächen für Fußgänger, ÖPNV-Nutzer und die Radfahrenden“, so
der Politiker. Seiner Meinung nach stehe das City Center an dieser
Stelle in der Verantwortung. „Hier geht es auch um einen
Imagefaktor, denn für die Autos wird ja auch ein Parkhaus gebaut“,
betont Schüler.
Was den Radweganschluss von Weiden an den Grüngürtel angehe,
differenziert Schüler zwischen dem Äußeren Grüngürtel und dem
dritten Grüngürtel, der zum Rhein-Erft-Kreis gehöre. Letzteres sei
ein Regionalprojekt. „Von Weiden her kommen Radfahrer im Süden
über den geplanten Grünzug West, und da über Junkersdorf in den
Äußeren Grüngürtel. Dieser Weg ist heute schon in Teilen machbar.
Der Einstieg erfolgt in den Grüngürtel bei Haus Stüttgenhof“,
ergänzte er.
Allerdings: Von Weiden im Norden gehe es nur über die Brauweiler
Straße. Diese habe zwar eine Tempo 30 Zone und sei verkehrsberuhigt,
aber eben auch mit Autos versehen.
- tau
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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