Es hat sich ausgerast
Mehr Tempo 30 für das Veedel
Auf Anregung eines Bürgers soll die Höchstgeschwindigkeit in der Nähe des Universitätsklinikums reduziert werden.
Lindenthal. Mit seiner Bürgereingabe an die politischen Gremien regt er an, die Einrichtungen des Universitätsklinikums besser abzusichern. So solle künftig auf Teilen der Gleueler und Kerpener Straße die Geschwindigkeit auf maximal 30 Stundenkilometer reduziert werden.
Aber auch Teile der Rurstraße müssten nach der Meinung des Bürgers mit einbezogen werden, da Tempo 30 auf der Kerpener Straße einen Teil des Verkehrs auf die Rurstraße ziehen könnte.
Aufgrund der Nähe zum St. Hildegardis-Krankenhaus wünschte er überdies, einen Bereich der Bachemer Straße zu verlangsamen, ebenso die Hans-Sachs-Straße mit der KiTa „Tabula Rasa“.
Das Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung aber mochte nur dem letzten Punkt zustimmen und erklärte sich bereit, in der Hans-Sachs-Straße „über eine Länge von 150 Metern die Geschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer herabzusetzen.“
Auf den übrigen genannten Straßenabschnitten jedoch könne nichts geändert werden: Laut Verwaltung seien die gesetzlichen Bedingungen nicht erfüllt, da sich der direkte Zugang zu den Krankenhäusern „nicht in unmittelbarer Nähe der Fahrbahn befindet.“
Dem widersprachen die Lindenthaler Bezirksvertreter zumindest teilweise: „Das Schutzgut Krankenhaus ist nicht nur auf die Eingangssituation begrenzt“, schreiben Grüne, CDU, SPD, Linke und FDP in einem gemeinsamen Antrag.
Außer dem besagten Teil der Hans-Sachs-Straße, so die Forderung, solle die Kerpener Straße von der Universitätsstraße bis zur Kreuzung Sülzburgstraße als Fahrradstraße ausgewiesen werden, von der Sülzburgstraße bis zum Gürtel müsse künftig Tempo 30 gelten. Ebenso auf der Gleueler Straße „im gesamten Verlauf der Uni-Klinik.“ (hwh.)
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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